Medizin, Gesundheit

Die Regenerationsfähigkeit des erwachsenen Gehirns ist begrenzt und nimmt mit dem Alter immer mehr ab. Ein EU-finanziertes Projekt untersucht die Mechanismen von alterungsbedingten Veränderungen an den Stammzellen im Gehirn.
Europäische Forscher arbeiten an einer neuen Klasse von Antibiotika, die das Problem der Antibiotikaresistenz hoffentlich beheben wird.
Weltweit leiden mehr als 50 Mio. Menschen an chronischem Nierenversagen (CKD). Die ohnehin schon hohen Behandlungskosten werden weiter steigen, da die Häufigkeit der Erkrankungen zunimmt und mit Begleiterkrankungen wie Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes einhergeht.
Die Impfstoffentwicklung ist zeit- und kostenaufwändig und weitgehend abhängig von Versuch und Irrtum. Um die Wirksamkeit von Impfstoffen zu prüfen und vor allem für Krankheiten wie Malaria zu entwickeln, für die noch keine Immunreaktionen beschrieben sind, werden dringend bessere Werkzeuge benötigt.
Europäische Wissenschaftler entwickelten ein mathematisches Modell für den klinischen Einsatz, um eine bestimmte molekulare Signatur interpretieren und den Erfolg einer Lungentransplantation (LT) im Vorfeld einschätzen zu können.
Ein europäisches Konsortium prüft die Wirksamkeit eines zelltherapeutischen Ansatzes zur Behandlung von akutem Myokardinfarkt (AMI).
Im Rahmen einer europäischen Studie wurde ein neuer Weg für die Gestaltung von gegen Malaria gerichteter Medikamente verfolgt: es wurde die Gentranslation in dem Parasiten Plasmodium falciparum erforscht, der als Ziel fungierte.
Die bildgebende Darstellung des komplexen Zusammenspiels zwischen Gehirn, Rückenmark, Blut und Zerebrospinalflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis, CSF) soll Aufschluss über die Dynamik des Gehirns unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen geben.
Adipositas (Fettleibigkeit) ist ein zunehmendes Gesundheitsproblem, sodass die EU am Design gesünderer Lebensmittel forscht, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Die regenerative Medizin ist ein emporstrebendes Forschungsfeld, das die traditionelle Medizin ergänzen kann. Mit dem regenerativen Einsatz von Stammzellen und Wachstumsfaktoren bieten sich sogar Möglichkeiten, geschädigtes Rückenmark wieder funktionsfähig zu machen.
Nanopartikel (NP) sammeln sich in Milz, Darm, Leber und Gehirn an, wie bei Fischen in der Umwelt beobachtet wurde. Ein EU-finanziertes Projekt untersuchte die Akkumulation und Toxizität von Silbercitrat- und Titanoxid-Nanopartikeln am Zellkulturmodell.
Schädel-Hirn-Traumata (SHT) gehören weltweit zu den Hauptursachen für Tod und Behinderung. Eine neue Technologie für die Schnelldiagnostik und Behandlung soll nun die Heilungschancen verbessern, und so wurde für die patientennahe (Point-of-Care)-Diagnostik ein diagnostischer Helm entwickelt.
Tuberkulose ist eine der bislang größten medizinischen Herausforderungen in der Menschheitsgeschichte. Obwohl sie seit einigen Jahrzehnten heilbar ist, hat unsachgemäßer Umgang mit Medikamenten die Entstehung multiresistenter Erreger gefördert.
Anämie in Folge chronischen Nierenversagens ist eine schwere Komplikation, die Millionen von Patienten in Europa betrifft. Auf Basis von Anticalin-Scaffolds entwickelt ein EU-finanziertes Forschungsprojekt nun eine neuartige Therapie gegen Anämie.
Die Charakterisierung der bakteriellen Zellwand ist wichtig, um die Virulenz von Bakterien zu erforschen und potenzielle therapeutische Zielstrukturen zu finden. In diesem Zusammenhang entdeckten europäische Wissenschaftler, wie eine neue Gruppe von Enzymen dazu beitragen könnte, die Infektionsgefahr zu senken.
Ein EU-finanziertes Projekt soll die personalisierte Medizin vorantreiben und hierfür die Zusammenarbeit zwischen Forschern und Geldgebern fördern.
Die verzögerte Transplantatfunktion (delayed graft function, DGF) ist eine mögliche Komplikation infolge einer Organtransplantation. Mit einer neuen Antikörpertherapie soll nun verhindert werden, dass das Transplant DGF-bedingt abgestoßen wird.
Tuberkulose (TBC) ist eine Infektionskrankheit, die weltweit wieder auf dem Vormarsch ist und inzwischen ein Drittel der Weltbevölkerung betrifft. Die Erforschung der Pathogenese, Virulenz und Persistenz von Mycobacterium tuberculosis (MTb) soll nun dazu beitragen, effizientere Behandlungsoptionen zu finden.
Europäische Forscher untersuchten die Struktur von Neuronen unter physiologischen und pathologischen Bedingungen. Schwerpunkt war die Lokalisierung und Modifikation von Ionenkanälen, die für eine ordnungsgemäße Signalübertragung entscheidend sind.
An Sepsen bzw. Blutvergiftungen sterben in Europa jährlich bis zu 135.000 Menschen, sodass eine schnelle Diagnose viele Patientenleben retten könnte. Hierfür wurde eine Akustophorese-gestützte Probenvorbereitung (Separation mittels Ultraschallwellen) aus Vollblut mit einer Photolumineszenz-DNA-Detektionstechnologie kombiniert.
Europäische Forscher arbeiten daran, die Mechanismen zu ergründen, die entscheidend für die Homöostase und Reparatur der Haut sind. Diese Informationen sind von zentraler Bedeutung für die Behandlung von Hautverletzungen.
Da Stoffwechselstörungen und deren Begleiterkrankungen alarmierend zunehmen, sind dringend neue Biomarker zur Verbesserung von Diagnostik und Therapie gefragt.
Proteine werden nach der Synthese zu einer komplexen 3D-Struktur gefaltet, die ihnen die endgültige Funktion verleiht. Modernste spektroskopische Methoden liefern nun hochaufgelöste Daten zu zellulären Mechanismen der Qualitätskontrolle.
Eine europäische Studie testet die neue Darreichung eines Medikaments zur Behandlung einer schwerwiegenden Augeninfektion. Auch soll auf die Risiken von Kontaktlinsen und die Notwendigkeit einer zügigen Diagnostik bei Augeninfektionen hingewiesen werden.
Das kontinuierliche Streben nach Miniaturisierung wird durch die vielen Vorteile, die sich dadurch bieten, noch weiter verstärkt. Jedoch erfordert es eine Menge an Know-how, Qualität und Präzision, um immer kleinere optoelektronische Bauteile zu entwickeln und herzustellen, die im Vergleich zu ihren größeren Vorgängern immer mehr Funktionalität bieten sollen.
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