Erste Ergebnisse des EU-geförderten Projekts DACCIWA belegen, dass die Luftqualität in der Region Westafrika stark durch die Verbrennung von Holzkohle, Müll und landwirtschaftlichem Abfall beeinträchtigt wird.
EU-finanzierte Forschung belegt, dass ein nicht beabsichtigtes Ungleichgewicht entsteht, wenn sich die Klimaschutzpolitik nur auf die Eindämmung des Klimawandels konzentriert und dabei die Kosten der Anpassungsmaßnahmen sowie die trotz aller Klimaschutzmaßnahmen eintretenden Schäden außer Acht lässt.

Experimentelle Arbeiten, Datenanalyse und numerische Modellierung haben eine solide quantitative Bewertung der Klimaveränderungen an Binnenmeeren und ihren Regionen, die besonders anfällig für klimatische und anthropogene Einflüsse sind, geliefert.

Neue Techniken, um die wärmsten und kältesten Perioden in den letzten Jahrtausenden zu rekonstruieren, helfen dabei, klimatologische Daten zu aktualisieren und zu modernisieren.

Ein Modell, das die Auswirkungen der Interaktion von Aerosolen mit Wolken über dem Amazonas prognostiziert, könnte Klimaforscher helfen zu verstehen, wie Aerosole den Klimawandel beeinflussen.

Eine Studie, die Veränderungen in pflanzlichen und mikrobiellen Ökosystemen mit Umweltfaktoren in Verbindung bringt, hat deutlich gemacht, wie diese Ökosysteme sich in Reaktion auf den Klimawandel verändern könnten.

Ein EU-Team entwickelte ein Hardwaresystem für die Überwachung der Luftqualität zur öffentlichen Nutzung. Nach der Entwicklung von Fallstudien für zahlreiche europäische Städte entwarf, baute und testete das Team Sensor- und Kommunikationsmodule sowie die Software.

Die Beziehung zwischen Klima und Ökosysteme zu verstehen, ist entscheidend, um unerwünschte Veränderungen unserer Umwelt, wie Wüstenbildung und den Verlust von Arten zu verhindern. Der vielfältige und vielskalige Charakter der Ökosystemen macht es jedoch es schwierig, sie leicht zu verstehen.

Um Veränderungen in der Aerosolschicht der Stratosphäre zu verstehen, nutzen die Wissenschaftler Fernerkundung zum Sammeln von relevanten Daten. EU-finanzierte Wissenschaftler erstellen zurzeit ein 4D-Modell von Aerosolbildung und -transport, insbesondere nach Vulkanausbrüchen.

Wissenschaftler führten Modellsimulationen durch, um die Auswirkungen der künftigen anthropogenen Emissionsszenarien auf die Luftqualität in Europa und den östlichen Mittelmeerraum unter gegenwärtigen und zukünftigen Klimas einzuschätzen.

Die Energiemenge, die möglicherweise aus der Differenz der Salzkonzentrationen von Meerwasser und Flusswasser auf der ganzen Welt vorliegt, beträgt 1,4-2,6 Terawatt oder etwa 20% des lokalen Elektrizitätsverbrauchs. Dieser natürliche Prozess erzeugt kein Kohlendioxid oder andere umweltschädliche Emissionen aus Verbrennung und führt auch nicht zu Wärmebelastung.

Paläo-Ozeanographie untersucht die Geschichte der Ozeane, einschließlich ihrer Chemie, Temperatur und Salzgehalt. Diese Informationen ermöglichen Rückschlüsse auf die Konfiguration und Intensität der Ozeanzirkulation zu ziehen, und die wiederum ist der Hauptverstärker des Klimawandels.

Die Helligkeit der Sonne variiert auf allen Zeitskalen und Wellenlängen. Eine EU-finanzierte Initiative sammelt verstreute Beobachtungen aus über 25 Instrumenten, um genau darzustellen, wie die Variabilität der Sonneneinstrahlung das Klima der Erde beeinflusst.

Wissenschaftler aus der EU, die die Wirkung der CO2-Speicherung tief unter der Erde untersuchen, entwickeln Empfehlungen für die Betreiber und Regulierungsbehörden.

Ein neuer Atlas mit elektronischen Karten, die das Konzept der Kartierung von Kontroversen unterstützen, könnte Entscheidungsträgern helfen, den Klimawandel wirksamer zu managen.

Die Steigerung des thermischen Wirkungsgrades fossil befeuerter Kraftwerke stellt einen vielversprechenden Weg dar, den Brennstoffverbrauch und die mit ihm verbundenen Emissionen zu senken und so den globalen Klimawandel abzumildern. Mithilfe einer neuen Stahllegierung könnte genau dies erreicht werden.

Eine EU-finanzierte Studie zu Wirbeln, Wellen und Vermischungsprozessen in idealisierten Modellen führte zu einem tieferen Wissen über die Mechanismen hinter Wettermustern, dem Klima und anderen natürlichen Vorgängen.

Chinesische und europäische Forscher haben ein Modell erstellt, um die Auswirkungen verschiedener politischer Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von städtischen Einwohnern zu untersuchen.

Jüngste Forschungen haben das Zusammenspiel von sozialen, politischen und technischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem komplexen und teuren Prozess der Entsorgung radioaktiver Abfälle identifiziert.

Forscher rekonstruieren die Klimageschichte alter Korallenriffe, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die heutigen Riff-Ökosysteme vorherzusagen.

Mit dem Schutz von Ökosystemen und deren biologischer Vielfalt soll nun neuen Infektionskrankheiten gegengesteuert werden, die aus diesen natürlichen Systemen hervorgehen. Aktuellen Zahlen zufolge könnte der weltweite Rückgang der Artenvielfalt erheblich von Bedeutung für das Neuaufkommen von Infektionskrankheiten sein.

Sedimente und Landschaftsformen, die von sich zurückziehenden Gletschern hinterlassen werden, können wertvolle Informationen über die sie formenden Prozesse liefern. Die Rekonstruktion des Verhaltens von Gletschern und Eisschilden könnte wichtige Indikatoren für Umweltveränderungen bieten.

Der Klimawandel wird die Anfälligkeit der Waldökosysteme für Schäden durch fremde invasive Schädlinge und Krankheitserreger erhöhen. EU-Wissenschaftler untersuchten Möglichkeiten, dieser Bedrohung zu begegnen, um eine Verringerung der Primärproduktion sowie den Verlust gefährdeter Baumarten zu verhindern.

Ein EU-Forschungsprojekt passt Modelle zum Vergleich von sauberer mit schmutziger Energietechnik und Anlagepraxis an, um vorherzusagen, wie die verschiedenen Politiken den Klimawandel beeinflussen werden.

Die verschiedenen Regionen und Wirtschaftsbereiche reagieren anders auf den Einfluss des Klimawandels. Unter der Schirmherrschaft einer EU-finanzierten Initiative wurde ein Rahmen entwickelt, um diese Reaktionen unter verschiedenen Szenarien zu optimieren.