Exakte Naturwissenschaften, Geowissenschaften

Bevor sie von Behörden zugelassen und von der Öffentlichkeit befürwortet werden, müssen die Pläne zur CO2-Speicherung zuerst als sicher und zuverlässig angesehen werden. Ein zentraler Aspekt besteht in dieser Hinsicht im Vermeiden von CO2-Austritten. Es gibt zahlreiche Optionen und Strategien, es ist jedoch nicht immer leicht, die am besten geeignete zu finden.
Ein neues Gasverbrennungsverfahren, das die kostenintensive Gasabscheidung überflüssig macht, durchlief erfolgreich das Scale-up. Die Effizienzeinbußen sind bei der neuartigen Methode niedriger als bei anderen Technologien für CO2-Abscheidung, und die CO2-Vermeidungskosten sind verglichen mit der Aminwäsche um 60 % geringer. Das Konsortium plant bereits, sie um Biomasseverbrennung zu erweitern.
Zu den Technologien für CO2-Abscheidung der zweiten Generation zählt das „Calciumcarbonat-Looping-Verfahren“ (CCL). Doch auch wenn dieses als weniger toxisch als seine Alternativen gilt und erwiesenermaßen nur mit geringen Effizienzeinbußen einhergeht, ist diese Technologie noch weit von der Marktreife entfernt. Die durch SCARLET erreichten Durchbrüche könnten die Technik einen Schritt voranbringen.
Busunternehmen aus Deutschland und dem italienischen Südtirol haben sich im Rahmen des EU-geförderten JIVE-Projekts zusammengeschlossen, um 63 Brennstoffzellenbusse für ihre öffentlichen Verkehrssysteme zu beschaffen.
Erkenntnisse aus dem EU-finanzierten Projekt ALP-AIR belegen, dass die durch das Verkehrswesen entstehende Verschmutzung mit Stickoxiden zu niedrig eingeschätzt wird – tatsächlich ist sie um bis zu das Vierfache höher.
Mit dem EU-finanzierten Projekt ARCTIC GEOTRACES soll die Widerstandsfähigkeit des Nordpolarmeeres gegenüber globalen Veränderungen untersucht und auch wahrscheinliche Entwicklungen prognostiziert werden, um ein tieferes Verständnis der biogeochemischen Zyklen von Spurenelementen in der Arktis zu erlangen.
Zwei Jahre starke Korallenbleiche in Folge haben auf 1.500 km Fläche des Great Barrier Reef erhebliche Schäden hinterlassen. Wissenschaftler fürchten nun, dass diese dauerhaft sein könnten.
Da der Wettbewerb um die Nutzung der Waldressourcen stetig zunimmt, hat das EU-geförderte Projekt DIABOLO das Ziel, Beeinträchtigungen und Verschlechterungen wirkungsvoller zu verfolgen.
Am internationalen Tag der Meteorologie erschließen wir in gewisser Weise neues Terrain, denn das Jahr 2016 war das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, und auch 2017 wird dieser Trend voraussichtlich nicht abbrechen. Das Übereinkommen von Paris wurde vor bald 18 Monaten verabschiedet, doch welche Fortschritte konnten seitdem erzielt werden?
Untersuchungen zufolge, welche im Rahmen zweier EU-geförderter Projekte durchgeführt wurden, kann die Identifizierung von Regionen mit selbstverstärkendem Waldrückgang dazu beitragen, die biologische Vielfalt zu erhalten und somit den Klimaschutz zu fördern.
Bei Star Carr handelt es sich um die ergiebigste und wichtigste mesolithische Fundstätte Großbritanniens, und noch heute birgt dieser Ort viele Geheimnisse, die Archäologen lüften möchten, solange dies noch möglich ist. Durch die Austrocknung des Torfs, die Schwankungen des Grundwasserspiegels und die Acidität, die höher ist als je zuvor, verschlechtern sich die dort herrschenden Bedingungen besorgniserregend schnell.
Durch ein innovatives, von EU-geförderten Forschern entwickeltes Trockenätzverfahren könnten die Herstellungskosten von Solarzellen um bis zu 25 % sinken.
Wir wussten bereits, dass auf der Erde schon früher abrupte Klimaveränderungen – sogenannte Dansgaard-Oeschger-Ereignisse oder DO-Ereignisse – stattgefunden haben. Die Ursachen dieser folgenschweren und relativ kurzfristigen Klimaschwankungen konnten allerdings noch nicht ermittelt werden. Dr. Rachael Rhodes von der University of Cambridge nahm diese Herausforderung an und analysiert nun chemische Daten, die aus grönländischen Eisbohrkernen gewonnen wurden.
Man weiß, dass die Eis-Albedo-Rückkopplung infolge der Meereseisschmelze, vor allem in der Arktis, die globale Erwärmung verstärkt. Weniger bekannt ist jedoch der Einfluss, den ein Szenario eines eisfreien Sommers auf das Ziel hat, die globale Erwärmung bis zum Jahr 2100 auf unter 2 °C zu halten. Eine im Rahmen des TRANSRISK-Projekts durchgeführte Studie kommt zu alarmierenden Ergebnissen und unterstreicht die Notwendigkeit, die Auswirkungen eines rapiden Klimawandels in der Region besser zu verstehen.
Es ist schon schwierig genug, den Klimawandel zu bewältigen, ohne sich dabei Gedanken über Dansgaard-Oeschger-Ereignisse (DO-Ereignisse) zu machen, die eventuell hinzukommen könnten. Dennoch ist ihr mögliches Auftreten nicht von der Hand zu weisen: Wir müssen mehr über diese Ereignisse erfahren, beispielsweise wie sie unseren Planeten in der Vergangenheit beeinflusst haben und inwiefern sie es auch in Zukunft tun könnten. Die besterhaltenen Eiskerne der Welt könnten all diese Informationen liefern und gleichzeitig verbesserte Klimamodelle ermöglichen.
Die Wissenschaftler des EU-geförderten Projekts T-FORCES stellten fest, dass der in Tropenwäldern eingelagerte Kohlenstoff ab einem gewissen Punkt nicht weiter zunimmt.
Kürzlich stellte der Paläoklimatologie William Ruddiman die Hypothese auf, dass Menschen das Klima der Erde schon seit tausenden von Jahren beeinflussen, nämlich durch die Kohlenstoff- und Methanemissionen, die durch die Verbrennung von Biomasse und die Entwaldung zur Gewinnung landwirtschaftlich nutzbarer Flächen entstehen. Das Projekt EARLYHUMANIMPACT wurde ins Leben gerufen, um diese Vermutung zu überprüfen.
EU-geförderte Forscher entwickelten mehrere innovative experimentelle Systeme, mit denen sie nun genauer analysieren können, welche Menge kosmischen Staubs in die Erdatmosphäre eintritt und wie sich dies auswirkt.
EU-finanzierte Forscher wandten ein neues Verfahren namens Zerkleinerungsdatierung an, um die geologische und klimatische Geschichte der Antarktis besser verstehen zu können.
Mit Hilfe von Eiskernen und eines neuen Isotopenverfahrens, das genauere Temperaturinformation liefern kann, hat Marie-Curie-Stipendiat Takuro Kobashi einen Einblick in die Klimageschichte Grönlands gewonnen. Seine Daten deuten darauf hin, dass Grönlands Temperaturen und der globale Meeresspiegel schneller ansteigen werden als aktuelle Klimaprognosen voraussagen.
Im Rahmen eines EU-geförderten Projekts werden Städte dabei unterstützt, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, indem sie wieder grüner werden und der Zersiedelung auf ganz neue Weise entgegentreten.
Das Studium der Reaktion von lebenden Organismen auf den Klimawandel ist in Anbetracht eines scheinbar nicht mehr umkehrbaren Trends sehr wichtig. Im Gegensatz zu anderen Arten, die viel wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, wurden Insekten bisher kaum beachtet. Ein EU-Projekt versucht nun, diese Wissenslücke zu schließen, indem es die besonderen Merkmale von Insekten berücksichtigt.
Im Rahmen der zum Teil durch das EU-finanzierte Projekt EXPEER geförderten Forschung fand man heraus, dass sich Pflanzen zunehmend an den steigenden atmosphärischen Kohlenstoffdioxidgehalt (CO2) anpassen. Diese Erkenntnisse könnten wichtige Auswirkungen auf die globale Ernährungssicherheit und den Naturschutz haben.
EU-geförderte Forscher untersuchen derzeit, wie sich der Klimawandel auf Schwebfliegen, die Bienen und Wespen imitieren, auswirkt und welche evolutionsbiologischen Folgen diese Veränderungen mit sich bringen.
Im EU-finanzierten GEOPLATE-Projekt wird unser Wissen über die tektonische Vergangenheit der Erde mittels magnetischer Messungen vertieft. Zudem sollen Tools entwickelt werden, um Bodenschätze in Zukunft besser aufspüren zu können.
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