
Trotz ihrer Schönheit und Artenvielfalt sind Korallenriffe empfindliche Ökosysteme, die zunehmend durch menschliche Tätigkeiten und Klimaänderungen bedroht sind. EU-Forscher helfen den Ländern der Karibik, ihre Fähigkeiten zum Erhalt und Schutz ihrer Riffe zu steigern.

Neue Forschung haben gezeigt, dass die Wirkung der orbital induzierten Sonneneinstrahlung von grundlegender Bedeutung bei der Regulierung des Zeitpunkt und der Amplitude der Klimavariabilität im Zeitmaßstab von tausend Jahren ist.

Wissenschaftler verwenden immer ausgeklügeltere numerische Modelle, um die Mechanismen zu verstehen, die hinter dem Klima der Erde stehen, und um vorherzusagen, wie sie sich wahrscheinlich entwickeln werden. Ein EU-finanziertes Projekt steigert Europas Beitrag zu diesen laufenden internationalen Forschungen und erleichtert die Verbreitung und Nutzung von Modelldaten.

Eine der wichtigsten Fragen, die der Klimawandel aufwirft, ist, ob Arten schnell genug auf das sich im Wandel befindliche Klima reagieren können, um einem Aussterben zu entgehen. Um zu überleben, müssen Populationen in der Lage sein, sich an die Umgebungsänderungen anzupassen, diesen standzuhalten oder an einen Ort zu migrieren, der günstigere Bedingungen aufweist.

Schwankungen des atmosphärischen Kohlendioxids (CO2) sind ein wesentlicher Bestandteil des Kohlenstoffkreislaufs und des Klimasystems. In einer EU-finanzierten Initiative wurde untersucht, wie sich das Südpolarmeer in der Vergangenheit auf das atmosphärische CO2 auswirkte.

Wälder sind zwar durchaus dynamische Systeme, doch die Geschwindigkeit, mit der sie sich heutzutage wandeln müssen, ist auf einem beispiellos hohen Niveau. Die Ursache hierfür liegt in Faktoren wie dem Klimawandel, der Stickstoffdeposition, der Einführung invasiver Arten sowie dem Verlust an Biodiversität und Waldfläche.

Globale Klimamodelle, welche die Genauigkeit saisonaler Vorhersagen verbessern, unterliegen einigen Einschränkungen. Eine EU-Initiative setzte eine große Anzahl von Klimamodellsimulationen zur Optimierung von Vorhersagen ein.

Abgesehen davon, dass Partikel die öffentliche Gesundheit gefährden, beeinflussen sie in der Atmosphäre das Klima. Neue Data-Mining- und Analyseverfahren werden Aufschluss über die Rolle eines der wichtigsten Komponenten, Ruß, geben.

Im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts wird an alternativen Bewirtschaftungsmethoden für Wälder gearbeitet, um bessere Lösungen auf das Kohlendioxid- und Klimaproblem zu finden.

Informationen von einer dedizierten Kalibrierungs- und Validierungsstelle haben sich als von unschätzbarem Wert bei der Gewährleistung der Genauigkeit der Satellitenaltimetrie erwiesen. Allerdings können zuverlässigere in situ Informationen durch ein internationales Netzwerk geliefert werden, das innerhalb eines EU-finanzierten Projekts entwickelt wird.

Ein jüngstes Forschungsprojekt führt Experimente, statistische Analysen und mathematische Modellierungen durch, um das Problem der Treibhausgasemissionen (THG) aus der Viehhaltung anzugehen.

Eine EU-finanzierte Initiative hat wissenschaftliches Know-how zu den erwarteten Auswirkungen des Klimawandels in ein Entscheidungsunterstützungssystem für Forstwirte und Entscheidungsträger umgesetzt.

Der Übergang zu einer emissionsarmen Wirtschaft bis zum Jahr 2050 wird irreversible Veränderungen in kulturellen, ökonomischen und natürlichen Bereichen umfassen, die davor und danach qualitativ unterschiedliche sozioökonomische Konfigurationen aufweisen werden. COMPLEX wird neue Modellierungstools zur Verwaltung der Veränderungsdynamik durch Arbeiten in einem breiten Spektrum von räumlich-zeitlichen Skalen sowie Integration des Wissens vieler Gemeinschaften von Interessengruppen, zum Beispiel in Bezug auf durch CO2-involvierende Technologien angetriebene Landnutzungsänderungen, entwickeln.

Wissenschaftler, die die Auswirkungen des Klimawandels untersuchen, müssen verstehen, inwiefern sich verschiedene Umweltstressoren kombiniert auf Einzelorganismen, Populationen und Ökosysteme auswirken. In maritimen Ökosystemen scheinen Stressoren erheblichen Einfluss auf die Larvenstadien von Organismen zu haben.

Die Art, wie Wasser mit verschiedenen Elementen um sie herum interagiert, etwa mit Boden, Eis und Strukturen, kann viel über sich entwickelnde Klimamuster zeigen und helfen, Mittel gegen die globale Erwärmung zu finden.

Forscher entwickeln neue lokale und regionale Prognoseverfahren für fähige und zuverlässige Landvorhersagen über lokale und große Zeitrahmen.

In der Meeresumwelt können die Aktivitäten des Menschen und andere Faktoren Algenblüten und Lebensraumzerstörung anrichten, welche Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen und lokale Gemeinschaften haben können. Eine gängige Methode zur Bewertung des Zustands der Wasserqualität ist die Messung optischer Eigenschaften, womit man die Auswirkungen von Abwasser, gelöste organische Substanzen, Sedimentfrachten oder biologische Aktivitäten bestimmt.

Eine EU-Studie behandelte die Schwächen der integrierten Bewertungsmodelle (IBM) für die Vorhersage der wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels. Das Projekt deckte große Unsicherheiten hinsichtlich der Auswirkungen in verschiedenen Regionen auf und erschuf genauere Modellierungstechniken.

Wissenschaftler haben Klimarekonstruktionen über Jahrtausende mit Hilfe der Isotopensignale, die in Baumringen gespeichert sind, durchgeführt.

Forscher haben ein zerstörungsfreies Scanverfahren entwickelt, um den strukturellen Zustand und die Integrität von Bodeninfrastrukturen zu überwachen.

Abgesehen davon, dass Partikel die öffentliche Gesundheit gefährden, beeinflussen sie in der Atmosphäre das Klima. Neue Data-Mining- und Analyseverfahren werden Aufschluss über die Rolle eines der wichtigsten Komponenten, Ruß, geben.

Meereisverteilung und Meeresoberflächentemperatur (MOT) im Nordatlantik haben sich auf Europas Wetter und Klima ausgewirkt, indem sie Niederschlags- und Windmuster sowie Temperaturveränderungen bestimmen. Die Kenntnis dieser Faktoren und ihrer Veränderungen in den kommenden Jahren ist von entscheidender Bedeutung für die Gesellschaft und die Wirtschaft, die für Planung und Entscheidungsfindung genauen Daten benötigen.

Der Klimawandel soll sich in massiver Weise auf die Wasserverfügbarkeit und -qualität auswirken und die Wahrscheinlichkeit für Fluten erhöhen. Im Rahmen einer europäischen Initiative wird eine Wasserbeobachtungsstelle für Bürger eingerichtet, die der Öffentlichkeit ermöglichen wird, sich am Management von Wasserressourcen zu beteiligen.

Flachwasserseen wurden durch erhöhte Konzentrationen von Stickstoff und Phosphor, resultierend aus der intensiven Landwirtschaft und der wachsenden Bevölkerung stark in Mitleidenschaft gezogen. Diese wichtigen Nährstoffe für das Pflanzenwachstum gelangen in die aquatische Umwelt und vertrüben klares Wasser durch den Prozess der sogenannten Eutrophierung.

Eine EU-Studie will die Hilfe von Bürgern mit ihren mobilen Geräten nutzen, um zuverlässige Umweltdaten zu sammeln. Unter Verwendung von Crowdsourcing-Techniken für geografische Informationen liegt der Schwerpunkt anfänglich auf Artenverteilung, Überflutungen und Bodenbedeckung in einem walisischen Naturschutzgebiet.