"Schulen adoptieren Denkmäler" - Ein Pilotprojekt für Kinder in der Informationsgesellschaft
Über 160.000 Schulkinder in mehr als 700 Schulen in den 15 Mitgliedstaaten der EU machen ihre ersten Schritte in die Informationsgesellschaft im Rahmen eines Projekts, das zum Teil von der Europäischen Kommission finanziert wird.Auf Initiative von Martin Bangemann, Kommissar...
Über 160.000 Schulkinder in mehr als 700 Schulen in den 15 Mitgliedstaaten der EU machen ihre ersten Schritte in die Informationsgesellschaft im Rahmen eines Projekts, das zum Teil von der Europäischen Kommission finanziert wird.
Auf Initiative von Martin Bangemann, Kommissar für gewerbliche Wirtschaft, Informationstechnologie und Telekommunikation, beteiligt sich die Kommission mit 414.740 ECU an einer innovativen Pilotaktion, die Kinder in die neuen multimedialen Möglichkeiten einführt. Die Aktion ist Teil des Projektes "Kinder adoptieren Denkmäler", das von der Pegasus-Stiftung koordiniert wird. Diese Organisation wurde von Mitgliedern des Europäischen Parlaments gegründet. Ihr Ziel ist die Förderung der europäischen Identität hauptsächlich durch Maßnahmen auf dem Bildungssektor.
Im Rahmen dieser Aktion, die Ausbildung, Kultur und fortschrittliche Technologie verbindet, können Schüler und Schülerinnen mit Multimedia-Workstations, Anwenderprogrammen, dem Internet, Digitalkameras, Scannern und Videogeräten experimentieren. Dabei sollen sie Material erstellen, daß sich auf das symbolisch von ihnen adoptierte historische Denkmal bezieht. Diese direkte, interdisziplinäre Methode gibt ihnen die einzigartige Gelegenheit, mit den Werkzeugen der Informationsgesellschaft zu experimentieren und ein tieferes Verständnis des eigenen kulturellen Erbes in einem europäischen Kontext zu entwickeln.
Zu den beteiligten Städten gehören: Amsterdam (NL), Athen (GR), Brüssel (B), Canterbury (GB) Kopenhagen (DK), Dijon (F), Dresden (D), Dublin (IRL), Luxemburg (L), Neapel (I), Rauma (SF), Santarem (P), Stockholm (S), Toledo (E) und Wien (A).
veröffentlicht: 2017-08-07