Biologie

Neue Forschungen, die teilweise durch das EU-geförderte FLIACT-Projekt unterstützt wurden, zeigten, dass Bakterien der Darmflora mit dem Gehirn kommunizieren, um die Nahrungsauswahl ihres Wirts zu beeinflussen. Zwei bestimmte Bakterienarten wurden ermittelt, die sich auf die bevorzugte Nahrung von Tieren auswirken.
Um die Dynamik von Populationen wirbelloser Meerestiere verstehen zu können, müssen die Umweltfaktoren erkannt werden, die sich auf die Ansiedlung junger Exemplare dieser Tiere auswirken. Nun fließen von der EU geförderte Forschungsarbeiten in eine neue Studie ein, in der drei Umweltfaktoren untersucht werden, um anhand dieser die Gegenwart und Anzahl von Larven prognostizieren zu können.
Eine neue Studie konnte zeigen, dass Zweisprachige die Zeit je nachdem, in welcher Sprache sie die Geschwindigkeit ihres Verstreichens abschätzen sollen, unterschiedlich wahrnehmen.
Zu früh geborene Lämmer werden seit Wochen in künstlichen Gebärmüttern am Leben erhalten, die Gefrierbeuteln ähneln. Mit diesem wissenschaftlichem Fortschritt hofft man, dass menschliche Frühchen eines Tages bessere Überlebenschancen haben.
Forscher entdeckten zufällig, dass Wachsmottenraupen, die kommerziell als Fischköder gezüchtet werden, Polyethylen verdauen können – im Grunde sind sie also in der Lage, Abfall zu zersetzen, weshalb diese kleinen Kriechtiere zu einem wichtigen Instrument gegen Umweltverschmutzung werden könnten.
Bronchitis und Lungenentzündung mögen gefährliche Krankheiten sein, doch durch Untersuchung der genetischen Struktur der Bakterien, die diese Erkrankungen verursachen, konnten EU-geförderte Wissenschaftler unser Wissen über die Funktion von Genen vertiefen. Ihre Forschungsergebnisse legen nahe, dass DNA in allen lebenden Zellen eine vergleichbare Struktur aufweist, und könnten zur Entwicklung neuer Impfstoffe und Medikamente führen.
Im Zuge einer neuen Studie, die auf der Arbeit des EU-finanzierten Projekts ERA aufbaut und von zwei weiteren Projekten flankiert wird, wurden weitere Belege dafür gefunden, dass dietätische Einschränkungen die Lebensdauer verlängern und altersbedingte Gesundheitsprobleme hinauszögern sowie Schutz vor diesen bieten.
Krieg wird nicht nur von Menschen geführt. Aufwendige Gruppenkämpfe brechen auch zwischen Mangusten aus, wie Forscher gerade herausgefunden haben, wobei auf jeder Seite bis zu 30 Tiere „in Schlachtlinien angeordnet“ kämpfen.
Aufbauend auf EU-finanzierter Forschung haben Wissenschaftler genetische Eigenschaften identifiziert, die mit einem erhöhten Risiko für die Erkrankung an COPD einhergehen.
In der Verordnung (EU) Nr. 432/2012 der Kommission werden Herstellern einige rechtliche Vorgaben gemacht, welche die Bewerbung des gesundheitlichen Nutzens der in Olivenöl enthaltenen Polyphenole betreffen. Dank des OLEUM-Projekts kann die Einhaltung dieser Vorgaben nun mit einer einfachen Methode überprüft werden.
Seit neuestem liegen die Ergebnisse einer groß angelegten Studie vor, in der freiwillige Blutspender von der Insel Martinique untersucht wurden. Die Forschungsarbeit wurde während des Ausbruchs des Zika-Virus durchgeführt, von dem im Jahr 2016 laut staatlicher Behörden 568 schwangere Frauen betroffen waren. Die Ergebnisse beleuchten diese Krankheitsfälle sowie die Seroprävalenz näher, könnten jedoch auch wichtige Erkenntnisse zum Umgang mit Blutspenden und zum natürlichen Verlauf von Zika-Infektionen bei Erwachsenen liefern.
Mit einer neuen Technologie, welche Photoakustik und Ultraschall vereint, gelang es der Universität Twente, zwischen arthritischen und gesunden Fingern zu unterscheiden, Leberfibrose zu diagnostizieren und sogar die Geschwindigkeit des Blutflusses zu messen. Bald könnte man auch versuchen, dieses Gerät zur Abbildung von Hautkrebs, Verbrennungen oder Arteriosklerose einzusetzen.
Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass unser immer stärker werdendes Verlangen nach digitalen Technologien unsere geistige und körperliche Gesundheit, neurologische Entwicklung und auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen belasten kann.
Die Wissenschaftler des EU-geförderten Projekts T-FORCES stellten fest, dass der in Tropenwäldern eingelagerte Kohlenstoff ab einem gewissen Punkt nicht weiter zunimmt.
Mit Unterstützung des EU-geförderten PALEOPLANT-Projekt wurden prähistorische Samen von den Kanaren genetisch analysiert und als tausend Jahre alte Gerstenkörner erkannt. Dies beleuchtet die Geschichte der Ureinwohner dieser Inseln.
Australische Forscher veröffentlichten eine wissenschaftliche Arbeit, laut der sich Menschen ihren Lebenspartner durch eine Form von assortativer Paarung suchen. Dies wirkt sich deutlich auf die Entwicklung des menschlichen Genoms aus.
Wenn Sie es über die Festtage mit den weihnachtlichen Leckereien etwas übertrieben haben und sich Ihr Verdauungstrakt etwas erholen muss, tröstet sie möglicherweise die Tatsache, dass irische Forscher in der Bauchhöhle mit dem Mesenterium ein neues Organ definiert und so einen ganz neuen Bereich der Medizin begründet haben.
Es wurde ein Fragment eines Dinosauriers gefunden, das mehr als 99 Millionen Jahre lang in Bernstein eingeschlossen war, versteinerte Federn aufweist und als solches erstmals einem nicht flugfähigen Dinosaurier zugeordnet werden konnte.
Unter schottischer Führung untersucht ein EU-gefördertes Forschungsteam mit Simulationen von Korallenlarven, wie widerstandsfähig Meeresschutzgebiete gegenüber dem Klimawandel sind.
Forscher des EU-geförderten Projekts EVOMECH warnten vor wiederholten Diäten, die zu einer Gewichtszunahme führen könnten, da das Gehirn die Diäten als kurze Hungersnöte interpretiert und die Menschen dazu drängt, Fettreserven für künftige Zeiten der Nahrungsknappheit aufzubauen.
Mit einem einen quantitativen Ansatz zur Erforschung des Immunsystems ermöglichten EU-finanzierte Forscher die nähere Untersuchung des Verhaltens von T-Zellen.
Eine neue, vom EU-geförderten TRIFORC-Projekt unterstütze Studie zeigte, dass bei einer Pflanze durch Veränderung des genetischen Codes einer Aminosäure ein Prozess ausgelöst wird, durch den ein neues, natürliches Produkt entsteht, das auf vielerlei Weise eingesetzt werden könnte – etwa um die Resistenz der Pflanze gegenüber Krankheiten zu steigern.
Nachdem den Anweisungen eines jungen britischen Mädchens stattgegeben wurde, sich kryokonservieren und später, wenn es eine Heilung für Krebs gibt, wiederbeleben zu lassen, entstand innerhalb und außerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft eine intensive Debatte sowohl über die Realisierbarkeit der Kryokonservierung als auch über ethische Fragen, die das Verfahren aufwirft. Es geht wieder um die jahrhundertealte Frage, die den Konflikt zwischen moderner Wissenschaft und Ethik definiert: Selbst wenn wir etwas tun könnten, sollten wir es auch wirklich tun?
Ein von der EU gefördertes Forschungsprojekt zeigt, dass Verschiebungen zwischen den Licht- und Temperaturzyklen die innere Uhr von Fruchtfliegen irritieren und ihre Aktivität beeinflussen.
Forscher aus den USA veröffentlichten ein Papier, in dem sie über ihre Erkenntnisse berichten, dass die Chancen eines Menschen, an einem neuen Grippevirusstamm zu erkranken, zumindest teilweise davon abhängen, mit welchem Virusstamm er als Kind zuerst in Berührung gekommen ist.
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