Biologie

Forscher untersuchen derzeit mit komplexen genetischen Methoden, wie ein Pilzpathogen sich an Resistenzen des Wirts anpasst. Sind die genetischen Grundlagen der Wirtsanpassung klar, sollen sich daraus neue Strategien im Kampf gegen diese Pathogene ergeben.
Viele Organismen nutzen für ihre Entwicklung eine begrenzte Anzahl von physikalischen Prozessen, um funktionell ähnliche und doch sehr verschiedene Merkmale auszubilden. Entwicklungsdynamische Faktoren, die den jeweiligen Phänotypen beeinflussen, sind jedoch kaum erforscht.
Publikationsverzerrung ist eine Tendenz von Forschern und Zeitschriften, Artikel mit starken positiven Ergebnisse einzureichen bzw. diese zu veröffentlichen. Dadurch wird die Evidenzbasiertheit medizinischer Entscheidungen grundlegend in Frage stellt.
Dank eines kürzlich durchgeführten Forschungsprojekts konnte ein verbessertes Verständnis der Beziehung zwischen Raubtieren, Pflanzenfressern und Pflanzen in den Wäldern Polens erzielt werden.
Eine Bewertung des Nährstoffkreislaufs in Ökosystemen gestaltet sich komplex. Mithilfe einer genialen Methode zur Bewertung von Isotope in Proteinen werden die Kohlenstoff- und Stickstoffzyklen sowie die Schmutzablagerung offen gelegt.
Im Gegensatz zu der sexuellen Fortpflanzung bei Tieren, verfügen Pflanzen über die Möglichkeit zur Doppelbefruchtung zwischen zwei männlichen und zwei weiblichen Geschlechtszellen. Die Identifizierung der molekularen Akteure in diesem komplexen Verfahren verspricht, den Weg für Verbesserungen an Kulturpflanzen zu ebnen.
Forscher befassten sich näher mit einer Singvogelart, um den Geheimnissen der Evolution auf die Spur zu kommen.
Das Gleichgewichtsorgan (vestibuläres System) dient Wirbeltieren dazu, ihre Körperlage im Raum wahrzunehmen und das Gleichgewicht zu halten. Es beeinflusst aber auch die Herzkreislaufregulierung, den zirkadianen (Tag-Nacht)-Rhythmus und die Knochenmineralisierung. EU-finanzierte Wissenschaftler enthüllen nun die genauen Zusammenhänge.
Die komplexen molekularen und zellulären Interaktionen, die während der Entwicklung stattfinden, sind noch nicht hinreichend erforscht. Am Modellorganismus Zebrafisch untersuchten europäische Forscher nun den Effekt des Blutflusses auf die Embryonalentwicklung.
Polymere und Polyelektrolyte (Polymere mit ionisierbaren Seitengruppen) werden in der Nanotechnik angewendet und finden als Instrument zur intelligenten und präzise gesteuerten Medikamentenverabreichung immer größere Beachtung. Um deren Entwicklung voranzutreiben, untersuchten Wissenschaftler die bislang nur unzureichend erforschten Transportmechanismen.
Eine Kombination des weltweit vorhandenen Expertenwissens über für die menschliche Gesundheit maßgebliche Mikronährstoffe mit Wiki-basiertem Informationsaustausch könnte dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen.
Tiefseehabitate werden zunehmend durch menschliche Aktivitäten wie bspw. die Schleppnetzfischerei oder Wasserverschmutzung bedroht. Europäische Meereswissenschaftler untersuchten daher die Beziehung zwischen den geologischen Verhältnissen am Meeresboden und der biologischen Artenvielfalt, um effektive Abbildungen von Tiefseeökosystemen zu entwickeln.
Die Rolle der phänotypischen Plastizität (PP) als treibende Kraft der genetischen Evolution einer Art hat für großes Aufsehen gesorgt. Im Rahmen einer EU-Initiative wurden nichteinheimische Arten untersucht, um festzustellen, ob die PP die genetische Entwicklung erleichtert.
In den letzten 20 Jahren wurde Stickstoffmonoxid (NO) als wichtiger Botenstoff in Pflanzen identifiziert. Mit kombinierten biochemischen und bioinformatischen Methoden identifizierte ein EU-finanziertes Projekt Tausende potenzieller Zielproteine und spezifischer Bindungsstellen, an denen nun Funktionsanalysen durchgeführt werden können.
Forscher untersuchten genetische Faktoren, die für die Weitergabe von Genen maßgeblich sind, die einem Geschlecht zum Vor-, dem anderen zum Nachteil gereichen.
Im Rahmen eines EU-finanzierten Projekts entwickeln Evolutionsforscher Methoden weiter, um komplexe verwandtschaftliche Zusammenhänge aufzudecken.
Die Transkription ist der erste Schritt bei der Transformation des DNA-Codes in tatsächliche Moleküle. Die Natur hat die DNA mit einem System der gegenseitigen Kontrolle ausgestattet, um eine reibungslose Transkription sicherzustellen; die hierfür relevanten Strukturen werden jetzt wissenschaftlich beleuchten.
Forscher untersuchen eine neue Art von Chromosom, um besser zu verstehen, wie es Artbildung und Evolution beeinflusst.
Ein europäisches Forschungsteam verwendete den Zebrafisch als Modellorganismus, um zu untersuchen, wie sich Neuronen mit einer speziellen Hülle, die als Myelin bezeichnet wird, entwickeln.
Die Trypanosomiasis, auch bekannt als afrikanische Schlafkrankheit, ist eine tödliche Infektionskrankheit, die durch den Parasiten Trypanosoma brucei übertragen wird. Im Rahmen einer europäischen Studie wurde untersucht, wie Trypanosoma brucei Angriffe des Immunsystems umgehen.
Die zirkadiane Rhythmik oder innere Uhr basiert auf einem 24-Stunden-Zyklus, der verschiedene körperliche Prozesse reguliert. Ziel einer europäischen Studie war es, herauszufinden, wie sich zirkadiane Oszillationen auf den Stoffwechsel auswirken.
Die Wissenschaftler befassten sich mit der Frage, wie Gänse, die üblicherweise in der Arktis brüten, sich in neuen gemäßigten Regionen erfolgreich reproduzieren konnten. Sie untersuchten die physiologischen Kompromisse, die die Gänse machen mussten, um in gemäßigten Lebensräumen in Mitteleuropa gedeihen zu können.
Phytoplankton bildet die Grundlage des ozeanischen Nahrungsnetzes und erhält sich durch Sonnenlicht für die Photosynthese und mit Nährstoffen aus dem umgebenden Wasser. Allerdings kann eine rasche Zunahme des Phytoplanktons eine schädliche Algenblüte auslösen, bei der Toxine in die Meeresumwelt gelangen.
In einem kürzlich durchgeführten Forschungsprojekt wurde untersucht, ob invasive Fischarten einheimische Arten durch Pheromon-Signalisierung beeinträchtigen können.
Ein EU-finanziertes Projekt hat die Genetik eines häufigen Pilzes untersucht, um Hinweise auf eine durch Umweltveränderung angetriebene Speziation zu finden.
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