
Funktionelle Lebensmittel, die wissenschaftlich gesichert zur Gewichtskontrolle und Vermeidung von Übergewicht dienen können, haben ein enormes Marktpotenzial. Eine europäische Studie entwickelt in diesem Zusammenhang nun Nahrungsergänzungsmittel mit Zutaten aus der Getreidepflanze Lupinus angustifolius (Schmalblättrige oder Blaue Lupine, NLL).

Mit der Zunahme der Weltbevölkerung rückt die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln immer stärker in den Vordergrund. Ein EU-finanziertes Projekt entwickelt neue Lösungsansätze für eine Nahrungsmittelproduktion jenseits der Globalisierungslogik.

Eine Studie zu kurz- und langfristigen Effekten fettarmer Nahrungsmittel bestätigte längere Befürchtungen.

Zwei Forschungsaufrufe haben sowohl in Europa als auch im Rest der Welt zu 14 kühnen Projekten zur Förderung von Bio-Lebensmittelmärkten und Bio-Anbausystemen geführt.

Jahr für Jahr erzeugen Obst und Getreide verarbeitende Industriebetriebe in Europa und Indien Millionen Tonnen von Nebenprodukten, die vor allem als Abfall entsorgt werden. Die Umwandlung von solchen Nebenprodukte in Lebensmittelzutaten und neue Lebensmittelprodukte könnte Gewinn und Nachhaltigkeit erhöhen.

Wenn es um die Erzeugung von Zucker für Biotreibstoff geht, hat Zuckerhirse viele Vorteile gegenüber anderen Kulturen. Ein großes internationales Konsortium hat neue Hybriden, Pflanzenmodelle und Nachhaltigkeitsanalysen entwickelt, um die Nutzung in zahlreichen Umgebungen zu unterstützen.

Ein große griechische Universität befasst sich mit dem Bereich des umweltfreundlichen/nachhaltigen Versorgungskettenmanagements (SCM) und insbesondere mit nachhaltigem Agrifood. Das Projekt hat 11 erfahrene Forscher rekrutiert und etablierte Beziehungen mit Industrieakteuren durch verschiedene Austausche.

Forscher sind gerade dabei, Gene und physikalische Eigenschaften zu identifizieren, die die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer von Sojabohnen bei Dürre und Stickstoffbelastung beeinflussen.

Wissenschaftler bauen aus Getreideabfällen gewonnene mikrofibrilläre Zellulose in leichte, biologisch abbaubare und aus nachwachsenden Rohstoffen bestehende Verpackungen ein, die überlegene mechanische und absperrende Eigenschaften sowie einen kleinen ökologischen Fußabdruck zu bieten haben.

Ein neuartiger Test soll künstliches Wachstumshormon in Kuhmilch nachweisen, um Verbraucher in der EU vor bedenklichen Milchimporten zu schützen und den illegalen Einsatz von rekombinantem Rinder-Somatotropin (rBST) in der EU zu verhindern.

In einem EU-finanzierten Projekt machte man sich ein Gefrierschutzprotein (antifreeze protein, AFP) zunutze, um Eisschäden zu verhindern, die durch Gefrieren entstehen, sowie um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu erhöhen.

Forscher entwickeln Instrumente und Leitlinien zur Überwachung der langfristigen Gesundheit von Tieren, die Futtermittel bekommen, die aus gentechnisch veränderten Kulturpflanzen hergestellt sind.

Globale Preisstabilität bei Lebensmitteln und Ernährungssicherheit sind für die Förderung einer fairen, gut funktionierenden Weltwirtschaft unerlässlich. Die Ursachen von Nahrungsmittelpreisvolatilität und Ernährungsunsicherheit werden immer komplexer, was mehr wissenschaftliche Unterstützung erforderlich macht, die aktuelle politische Reaktionen untermauert.

Lebensmittelwissenschaftler werden dank der Forschung an der Universität Nottingham, Vereinigtes Königreich, schon bald ein neues Werkzeug zur genauen und schnellen Echtheitsprüfung von Fleischerzeugnissen in der Hand haben.

Das Wegwerfen von immer noch frischen Lebensmitteln nach Ablauf ihres Mindesthaltbarkeitsdatums verschwendet zweifellos sowohl Nahrungsmittel als auch Geld. Eine Lösung, die nun schon bald Realität werden könnte, sind intelligente Lebensmitteletiketten, die anzeigen, ob das Nahrungsmittel zwischen Fabrik und Regal gefährlichen Bedingungen ausgesetzt war.

EU-Forscher bauen und erproben einen automatischen Scanner zur schnellen Messung des Fleisch- und Fettgehalts von Schweineschlachtkörpern.

Forscher wollen mit modernsten molekularbiologischen Methoden die Phosphoraufnahme bei einer der häufigsten Kulturpflanzen, der Kolbenhirse, steigern.

Ein neues Forschungskonsortium fördert angesichts schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen eine alternative Pflanze für Tabakbauern.

Christophe Cotillon, Koordinator von SUCCIPACK, spricht über die im Rahmen seines Projekts entwickelte Lebensmittelverpackungstechnologie auf Basis von PBS, die bald auf den Markt gebracht werden soll.

Akteure im Bereich der Kältetechnik arbeiten zusammen, um neue Techniken für eine effizientere Energienutzung und Lebensmittellagerung zu erforschen und zu entwickeln.

Ein EU-finanziertes Projekt entwickelt ernährungsphysiologische Zusatzstoffe aus Milch und Kartoffeln für Brot, Gebäck und Säfte.

Forscher suchen nach Möglichkeiten, den Gehalt an Omega-3-Fettsäuren in Zuchtfischen durch Futterzusätze zu verbessern.

Europäische Muschelzüchter sind nun besser in der Lage, Ausbrüche von Seuchen in ihren Betrieben zu erkennen und zu bekämpfen.

Mithilfe von EU-Geldern betreibt ein irisches Forschungsinstitut führende landwirtschaftliche und gartenbauliche Forschungen auf der Erde und darüber hinaus.

Die durch Mykotoxine verursachte Zersetzung von Lebens- und Futtermitteln ist ein weltweit verbreitetes Problem. Ein Konsortium von Unternehmen will deshalb die Entwicklung von Prototypprüfsensoren für Schimmelpilzgifte zur möglichen kommerziellen Anwendung vorantreiben.