Mit Unterstützung des EU-geförderten PALEOPLANT-Projekt wurden prähistorische Samen von den Kanaren genetisch analysiert und als tausend Jahre alte Gerstenkörner erkannt. Dies beleuchtet die Geschichte der Ureinwohner dieser Inseln.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie, die durch das EU-finanzierte Projekt NEOMILK unterstützt wurde, zeigt umfangreiche Hinweise auf eine prähistorische Milchproduktion in Südeuropa.
Wissenschaftler der EU-finanzierten Projekte STILTS und NEUROFAST konnten im Rahmen einer neuen Studie belegen, dass Menschen, die eine Mutation in einem bestimmten Gen aufweisen, fetthaltigere Nahrungsmittel bevorzugen und weniger Appetit auf Süßes haben.
EU-Forscher entwickelten ein neues System, mit dem die industrielle Lebensmittelverarbeitung in Echtzeit überwacht werden kann. Diese Innovation birgt möglicherweise erhebliches kommerzielles Potenzial.

EU-Forscher haben Tools und Richtlinien entwickelt, die dazu beitragen werden, die bewusste, versehentliche und verfahrensbedingte biologische und chemische Kontamination von Gewürzen und Kräutern zu verhindern.

In Anbetracht des weltweit zunehmenden Wettbewerbs in der Lebensmittel- und Getränkebranche hat sich die EU dieser Herausforderung mit der Entwicklung eines innovativen integrierten Pasteurisierers und Homogenisators für flüssige Lebensmittel wie etwa Milch und Fruchtsäfte gestellt.

Die Nutrigenomik befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Ernährung und genetischer Veranlagung. Ernährungsempfehlungen auf Basis individueller genetischer Profile sind ein spannendes Konzept, dem sich nun eine EU-Initiative widmete.

Bis zu 45% der gefangenen Fische werden möglicherweise aufgrund schlechter Konservierungsmethoden weggeworfen. Ein internationales Team von EU-finanzierten Wissenschaftlern untersuchten Verluste nach dem Fang im Fischereisektor, um zum Erreichen der Millenniums-Entwicklungsziele (MDG) der Vereinten Nationen (UN) zur Beseitigung von Hunger und Armut beizutragen.

In der Lebensmittelindustrie eingeführt neue Lebensmittelprodukte und Innovationen haben hohe Ausfallraten. Mehr Wissen über und Verständnis für die Bedürfnisse der Verbraucher und eine verbesserte Kommunikation zwischen den Schlüsselakteuren im Lebensmittelinnovationsprozess könnten dazu beitragen, diese Misere zu überwinden.

Eine Senkung des Verbrauchs der natürlichen Ressourcen unseres Planeten sowie die Erzeugung von weniger Abfall sind globale Ziele. Auch wenn nur 5 % mehr biologisch abbaubares Verpackungsmaterial in Europa zum Einsatz käme, könnten die nicht erneuerbaren Kunststoffabfälle um mehr als 300 000 Tonnen reduziert werden.

EU-finanzierte Pflanzenbiologen haben einen Biostimulator entwickelt, der die Nahrungsmittelproduktion durch die Bekämpfung von Stress und Krankheit bei kommerziellen Nutzpflanzen erhöht. Das umweltfreundliche Produkt ist eine Mischung aus natürlich gewonnenen Biomolekülen.

Die Zinkwerte in Nutzpflanzen wie Reis könnten bald durch die Nutzung eines Zink bindenden Mechanismus, der den Pflanzen hilft, dieses wichtige Spurenelement aus dem Boden aufzunehmen, gesteigert werden.

Nahrungsmittel auf Emulsionsbasis bieten wegen ihrer gesundheitlichen und wirtschaftlichen Vorteile enorme Möglichkeiten. Eine EU-Initiative entwickelte Instant-Emulsionen für den Lebensmittelbereich, die gesündere Produkte liefern und gleichzeitig verschiedenen Kosten minimieren.

Chlor findet auf industrieller Ebene gemeinhin bei der Reinigung von Früchten und Gemüse Anwendung. Der Anwendungsschutz ist jedoch zweifelhaft. Im Rahmen einer EU-Initiative wurden umweltfreundliche Gerätereinigungs- und Nahrungsmittelproduktetechniken eingeführt, um die Nahrungsmittelsicherheit zu gewährleisten.

Vorhergehende EU-finanzierte Projekte haben die Konzepte, Instrumente und Infrastrukturen vorangebracht, die darauf ausgerichtet sind, Europäer dazu zu ermutigen, die Richtlinien und Empfehlungen für eine gesunde Ernährung zu befolgen. Im Zuge einer aktuellen Initiative werden diese Kampagnen zusammen mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gefördert, um einer ungesunden Lebensweise und einem ungesunden Altern entgegenzuwirken.

Forscher haben neue molekulare Signale für Reifung in Trauben entdeckt und Schritte unternommen, um zu verstehen wie verschiedene Gene diesen Prozess steuern.

Essen ist Teil unserer Kultur, doch durch die Nahrungsaufnahme verursachte Störungen wie Adipositas und Diabetes sind auf dem Vormarsch. Mit Geldmitteln der EU wird derzeit die Erforschung von Faktoren unterstützt, die eine Rolle dafür spielen, für welche Lebensmittel wir uns entscheiden und wie diese auf uns wirken.

Informationen über die Gene, die die Weizenblütezeit steuern, können es Züchtern bald ermöglichen, den genauen Blütezeitpunkt zu manipulieren, um einen maximalen Ertrag zu erzielen.

Dank der Erforschung der Bewertung der inneren Qualität von Obst, ohne in dieses eindringen zu müssen, geht es für die Einteilung nach Klassen bei Früchten einen gewaltigen Schritt voran. Um das zur realisieren, nutzen die Wissenschaftler Geräte, die sonst eher in einem Krankenhaus oder Labor zu finden sind.

Eine neue Entscheidungshilfe für die Herstellung von Fertiglebensmitteln wird kleinere Unternehmen darin unterstützen, Fragen der Lebensmittelsicherheit wie Nahrungsmittelverlust und Verschmutzung besser zu handhaben.

EU-Forscher führen groß angelegte Studien und Genforschung durch, um Gerste und Weizen zu finden, die hohe Erträge bringen, aber weiterhin ökologisch nachhaltig angebaut werden können.

Neuartige, energieeffiziente Geräte, um Eis an Bord von Fischfangschiffen herzustellen, tragen dazu bei, den Fisch frisch zu halten und unterstützen die europäische Fischfangindustrie.

Forscher wollen Insekten als kostengünstige und umweltfreundliche Proteinquelle in Tierfutter und menschlichen Lebensmitteln nutzen und so eine Alternative zu bisherigen Pflanzen- und Fischproteinen aufzeigen.

Ein EU-Forschungsprojekt hat natürliche Bodenmikroorganismen aus dem Hochland der Anden untersucht, um die Erträge des Kartoffelanbaus in ländlichen Andengemeinden zu verbessern.

Die europäischen Verbraucher können bald dank eines innovativen Einsalzprozesses von gesünderen, hochwertigen Trockenfleischprodukten mit reduziertem Salzgehalt profitieren.