Ziel des Projekts SMARTWATER (Smart sensor networks with energy harvesting for real time monitoring in urban water infrastructure) ist die Verbesserung intelligenter Überwachungssysteme für die Wasserinfrastruktur. Dies wird durch die Erforschung intelligenter Sensornetzwerke erreicht, die mithilfe von Energy Harvesting eine Echtzeitüberwachung ermöglichen.
Das Konsortium umfasst Forschungseinrichtungen aus China, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich, die bereits Erfahrungen mit intelligenten Sensornetzwerken und im Kommunikationsbereich sammeln konnten. Die sechs Organisationen nehmen außerdem Führungspositionen in den Bereichen Energy Harvesting, intelligente Überwachung und Steuerung des Wasserversorgungssystems ein.
Die Forscher werden sich mit dem Problem befassen, das in den begrenzten Energieressourcen zur Überwachung des Wasserversorgungssystems besteht. Zu diesem Zweck werden sie das Sensornetzwerk untersuchen und intelligente Energiemanagementsysteme zur Senkung des Energieverbrauchs identifizieren. Der resultierende autarke Messwertsammler könnte an Wasserversorgungsunternehmen verkauft werden.
Der Nutzen der Forschungsergebnisse für die Endanwender umfasst eine geringere Abhängigkeit von Batterien, reduzierte Installations- und Überwachungskosten sowie ein geringerer Wasserverbrauch. Weitere Vorteile bestehen etwa in der Erkennung von Unregelmäßigkeiten im Wasserversorgungssystem und Energieeinsparungen.
Mit der Universität Staffordshire als Projektkoordinator führten die Forscher von SMARTWATER innerhalb der Laufzeit erfolgreich wissenschaftliche Austauschprogramme und Forschungsarbeiten durch. Im Rahmen dieser Unternehmung wurden zahlreiche Forscher in den Bereichen Energy Harvesting, intelligente Sensoren und drahtlose Sensornetzwerke sowie für die Modellierung und Optimierung des Wasserversorgungssystems weitergebildet. Sie nehmen in diesem Forschungsbereich nun eine internationale Schlüsselposition ein und werden erheblich zu zukünftiger Forschung und Innovation in Europa und auf der ganzen Welt beitragen. Durch verschiedene Maßnahmen zum Wissensaustausch sowie Informationsveranstaltungen erreichte das Projekt andere Einrichtungen der akademischen Welt, Interessengruppen und potentielle Endnutzer. Dreiunddreißig durch Fachleute geprüfte wissenschaftliche Arbeiten, die mit diesem Projekt in Verbindung stehen, wurden in Fachzeitschriften veröffentlicht und auf internationalen Konferenzen vorgestellt.