Bessere Möglichkeiten zur Analyse von Politikfolgen unterstützen die politischen Entscheidungsträger dabei, effektivere Forschungsstrategien zu artikulieren, um Wachstum, Umwelt und weiter gesellschaftliche Anliegen zu fördern.
Das EU-Rahmenprogramm Horizont 2020 verspricht in Hinsicht darauf, einen
positiven Wandel in Europa hervorbringen zu wollen, das ehrgeizigste
Programm zu sein, das jemals an den Start ging. Das Vorhaben muss jedoch
durch die richtige Mischung an Maßnahmen abgesichert werden, um dessen
ungehinderten Erfolg zu gewährleisten. Auf diese Weise arbeitete das von
der EU geförderte Projekt
SIMPATIC
(Social impact policy analysis of technological innovation challenges)
an der Unterstützung von Forschungs- und Innovationspolitiken in
verschiedenen europäischen Ländern.
Um diese Ziele zu erreichen, führte das Projekt eine evidenzbasierte Politikanalyse durch und bewertete die Folgen von Forschungs- und Innovationsstrategien. Man dokumentierte neue Belege zur Förderung von Forschungs- und Innovationstaktiken, um die EU-2020-Strategie zu stärken. Dazu zählte die Dokumentation von Erfolgen und Misserfolgen der Forschungs- und Innovationspolitik auf nationaler wie auch auf EU-Ebene.
Das Projekt stützte sein Beweismaterial auf die Analyse von Forschungs- und Entwicklungszuschüssen und Steuervergünstigungen, um vorhandene Modelle und Methoden zu aktualisieren und so die Einflussnahme der Forschungs- und Innovationspolitik auf Wachstum und Beschäftigung zu simulieren. Somit kann die Entwicklung besserer Forschungsstrategien in Gang kommen, die das Wachstum sowie andere EU-Prioritäten wie soziale Integration und Umwelt unterstützen können.
Das Projektteam ging einen Schritt über das Messen von Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit hinaus, um die ökologischen und sozialen Dimensionen von Politikfolgen wie Klimawandel und sozialen Zusammenhalt miteinzubeziehen. Man kombinierte Mikro- und Makroansätze, um die Folgen von Innovationsstrategien sowohl quantitativ als auch qualitativ genauer und tiefgründiger zu bewerten.
Das wurde durch mehrere Konferenzen und Workshops erreicht, die ein breites Spektrum von Interessengruppen einbanden. Resultate des Projekts fanden in Form von Veranstaltungen und Publikationen sowie sechs politischen Berichten Verbreitung, die auf die betroffenen Interessengruppen und politischen Entscheidungsträger ausgerichtet waren. Diese Berichte und die wichtigsten Schlussfolgerungen werden zweifellos ihren Beitrag zu einer gesünderen europäischen Wirtschafts- und Industriepolitik in Forschung und Innovation leisten.