Das Verhindern von Eisschäden

Forscher haben neue Nanopartikeloberflächenbehandlungen entwickelt, um Eisbildung zu verhindern. Ihre Arbeit hat unser Verständnis, wie Vereisung auf Oberflächen auftritt, verbessert.

Das Vereisen von Strukturen stellt ein Sicherheitsrisiko für die Menschen in Luftfahrt, Stromversorgungssysteme und Ölplattformen dar. Trotz dieser verbreiteten Gefahr gibt es eine Notwendigkeit, den Ansatz und die Bildung von Eis besser zu verstehen, um technische Lösungen entwickeln zu können.

Das EU-finanzierte Projekt ICE^2 (Icephobicity for severe icing environments) nahm sich dieses Mangels an und untersuchte die Wechselwirkung von supergekühlten Tropfen mit Oberflächen. Das Projekt testete auch neue, eisbeständige Oberflächen.

Ein Großteil dieses Projektes stützte sich auf neue Geräte und Techniken. Es wurde ein innovatives Gerät zur Untersuchung von supergekühlten Flüssigkeiten entwickelt, das ein akustisches Schwebesystem enthält, um Tropfen ohne Berührung kontrollieren zu können.

ICE^2 fand heraus, dass die Viskosität des Tropfens eine wichtige Rolle in der Art und weise, wie die kalte Flüssigkeit mit der Oberfläche interagiert, spielte. Außerdem untersuchten sie, wie unterschiedlich sich Tropfen beim Aufprall auf verschiedene Oberflächen verhielten.

Schließlich entwickelten die Forscher Mikro- und Nanobeschichtungen, um zu testen, wie sich Eiskristalle auf diesen Oberflächen bildeten. In Kombination mit einer strukturierten Aluminiumbasis könnten diese Beschichtungen für Eis abweisende Oberflächen der nächsten Generation nützlich sein.

Die Arbeit von ICE^2 könnte letztlich Leben retten, indem sie die Eisbildung auf frei liegenden Flächen verhindert oder verringert.

veröffentlicht: 2015-10-05
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