Medizin, Gesundheit

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Nanopartikel (NP) sammeln sich in Milz, Darm, Leber und Gehirn an, wie bei Fischen in der Umwelt beobachtet wurde. Ein EU-finanziertes Projekt untersuchte die Akkumulation und Toxizität von Silbercitrat- und Titanoxid-Nanopartikeln am Zellkulturmodell.
Schädel-Hirn-Traumata (SHT) gehören weltweit zu den Hauptursachen für Tod und Behinderung. Eine neue Technologie für die Schnelldiagnostik und Behandlung soll nun die Heilungschancen verbessern, und so wurde für die patientennahe (Point-of-Care)-Diagnostik ein diagnostischer Helm entwickelt.
Der Anteil gesunder Lebensjahre in der EU steigt, was die Lebensqualität im Alter deutlich verbessert. Eine EU-Initiative fördert die aktive Beteiligung älterer Menschen in allen Bereichen der Gesellschaft durch eine breite Palette von Kommunikationswerkzeugen.
Die Bildung neuer Blutgefäße wird als Angiogenese bezeichnet. Eine Analyse der molekularen Auslöser dieses Prozesses soll nun die Entwicklung neuer therapeutischer Interventionen befördern.
Resistenzen gegen Malariamedikamente sind hauptverantwortlich für das Versagen einer Malariatherapie, oft mit tödlichen Folgen. Ein bahnbrechendes System auf Basis von Mobilfunktechnologie soll nun Infektionen und Mutationen in Malaria-DNA diagnostizieren und mit einem einzigen Stich in den Finger vielen Menschen das Leben retten.
Der übermäßige Einsatz von Antibiotika fördert die Entstehung von Resistenzen bei Bakterien. Geeignete Gegenmaßnahmen sind allerdings nur möglich, wenn die Mechanismen der Resistenzbildung im Detail geklärt sind.
Der chronische Mangel an qualifiziertem medizinischen Personal ist die größte Hürde im Bemühen um eine bessere Gesundheit und Notfallversorgung in Afrika. Eine EU-Initiative setzt daher den Schwerpunkt auf die Gesundheitsversorgung (HS) in Afrika südlich der Sahara und soll die Leistungsfähigkeit vorhandenen Personals steigern.
Die Ursachen der Metastasierung von Tumoren zu klären, ist von zentraler Bedeutung für neue therapeutische Ansätze. Ein großes wissenschaftliches Konsortium beschäftigte sich hierfür mit dem Konzept der Hypoxie.
Tuberkulose ist eine der bislang größten medizinischen Herausforderungen in der Menschheitsgeschichte. Obwohl sie seit einigen Jahrzehnten heilbar ist, hat unsachgemäßer Umgang mit Medikamenten die Entstehung multiresistenter Erreger gefördert.
Als Propriozeption wird die Fähigkeit des Körpers bezeichnet, Position und Bewegung von Gliedmaßen wahrzunehmen, indem komplexe Signale im Gehirn zusammengeführt werden. EU-finanzierte Forscher untersuchten nun, welche Funktionen dabei im Gehirn ablaufen.
Europäische Forscher entwickelten ein neues In-vitro-Kultur-System, das exakt die Struktur des menschlichen Magens imitiert, um an diesem Modell Interaktionen zwischen Wirt und Mikroben zu untersuchen.
Anämie in Folge chronischen Nierenversagens ist eine schwere Komplikation, die Millionen von Patienten in Europa betrifft. Auf Basis von Anticalin-Scaffolds entwickelt ein EU-finanziertes Forschungsprojekt nun eine neuartige Therapie gegen Anämie.
Impfungen werden seit langem im Kampf gegen Infektionskrankheiten eingesetzt. Nun wird daran geforscht, die Wirkung bereits vorhandener Impfstoffe zu verstärken und Zielstrukturen für neue Impfstoffe zu finden.
Vorhofflimmern (atrial fibrillation, AF) ist eine der häufigsten Ursachen für Herzrhythmusstörungen und betrifft bis zu 2% der europäischen Bevölkerung. Neue Methoden der Frühdiagnose und neue Therapien könnten nun gesundheitspolitische Ausgaben in Milliardenhöhe senken.
Die biomedizinische Bildgebung hatte großen Einfluss auf die Erkennung, Diagnose und Behandlung von Krebs, indem sie die Ergebnisse für Millionen von Menschen deutlich verbesserte. Ein neuartiges multimodales System kann diese Erfolge durch eine noch höhere Spezifität bei der Tumordifferenzierung sogar noch übertreffen.
EU-Wissenschaftler entwickeln eine neue Behandlung für rheumatoide Arthritis (RA), die auf der intravenösen Zuführung allogenischer mesenchymaler Stammzellen (MSC) aus Fettgewebe basiert. Die ersten Ergebnisse zeigten, dass eine MSC-Behandlung zu erfolgversprechenden klinischen Resultaten bei behandelten Patienten führt.
Neuere Studien hoben die Rolle des Metabolismus für eine Reihe von Malignitäten beim Menschen hervor. Pyruvat ist ein entscheidender Faktor für den zellularen Metabolismus in Mitochondrien und dessen Regulation könnte in Krebszellen verändert werden.
Die Materialwissenschaften gewinnen an Bedeutung für die Medizin, vor allem bei der Entwicklung innovativer Materialien für verschiedenste Anwendungen. Dabei profiliert sich die Nanotechnologie als Hauptlieferant von Materialien für die Gewebezüchtung.
Die Charakterisierung der bakteriellen Zellwand ist wichtig, um die Virulenz von Bakterien zu erforschen und potenzielle therapeutische Zielstrukturen zu finden. In diesem Zusammenhang entdeckten europäische Wissenschaftler, wie eine neue Gruppe von Enzymen dazu beitragen könnte, die Infektionsgefahr zu senken.
Aufgrund unserer sich stets im Wandel befindlichen Umwelt und Gewohnheiten gestaltet sich die Exposition mit Umweltschadstoffen zunehmend komplex. Die Auswirkungen von Umweltgefahren auf die Gesundheit sind jedoch nach wie vor kaum beschrieben worden. Prospektive Untersuchungen, in deren Fokus Perioden mit einer hohen Anfälligkeit stehen, sollen bei der Vorhersage individueller Krankheitsrisiken behilflich sein, die mit der Umwelt in Zusammenhang stehen.
Interstitielle Lungenerkrankungen im Kindesalter (Childhood interstitial lung disease, chILD) bezeichnen eine Gruppe von mehr als 100 seltenen Lungenkrankheiten bei Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen. Symptome sind chronischer Husten, Kurzatmigkeit und schnelle Atmung.
Ein europäisches Netzwerk aus Forschern und Unternehmen initiierte eine multidisziplinäre Studie des Kleinhirns und lieferte damit neue Einblicke in die Funktion dieses komplexen Organs.
Ein EU-finanziertes Projekt soll die personalisierte Medizin vorantreiben und hierfür die Zusammenarbeit zwischen Forschern und Geldgebern fördern.
Neue Bildgebungsverfahren in der Hirnforschung sollen bahnbrechende Erkenntnisse zum wichtigsten und komplexesten Organ des menschlichen Körpers liefern. Ein EU-finanzierte Gemeinschaftsprojekt entwickelte neue Technologien für dieses noch relativ junge Forschungsfeld.
Evidenzbasierten Leitlinien sollen Politik und Praxis in einem umfassenden Ansatz zur Förderung der Gesundheitskompetenz älterer Bürger in der EU verbessern.
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