
Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist das beliebteste Verfahren um zu bestätigen, dass die Dosis, die dem Patienten der Protonentherapie verabreicht wurde, korrekt ist. Nun haben EU-finanzierte Forscher ein PET-System entwickelt, das die Genauigkeit der Messung der Protonendosis verbessert.

Atherosklerose manifestiert sich in der Ansammlung von Plaques an den Innenwänden von Blutgefäßen. Die damit zusammenhängenden Komplikationen gehören zu den häufigsten Todesursachen. Wissenschaftler führen nun erste klinische Studien mit Nanosystemen zum Einsatz in Bildgebung, Diagnostik und Therapie durch.

Fortschritte in der Wundheilung sind eine globale Herausforderung, für die weltweit bereits verschiedene komplementäre Therapieansätze entwickelt wurden. Ein EU-finanziertes Gemeinschaftsprojekt soll nun Kommunikation und Wissenstransfer für Forschungsgruppen in diesem Bereich verbessern.

Eine innovative Wundauflage könnte mögliche Infektionsrisiken anzeigen und Bakterien bekämpfen, indem lokal und nach Bedarf antimikrobielle Wirkstoffe freigesetzt werden. Hierfür werden natürliche biologische Prozesse mit nanotechnologischen Materialien kombiniert.

Die bildgebende Darstellung des komplexen Zusammenspiels zwischen Gehirn, Rückenmark, Blut und Zerebrospinalflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis, CSF) soll Aufschluss über die Dynamik des Gehirns unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen geben.

Adipositas (Fettleibigkeit) ist ein zunehmendes Gesundheitsproblem, sodass die EU am Design gesünderer Lebensmittel forscht, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Die regenerative Medizin ist ein emporstrebendes Forschungsfeld, das die traditionelle Medizin ergänzen kann. Mit dem regenerativen Einsatz von Stammzellen und Wachstumsfaktoren bieten sich sogar Möglichkeiten, geschädigtes Rückenmark wieder funktionsfähig zu machen.

An Antibiotikaresistenzen (AR) sterben derzeit jährlich 15-mal mehr Menschen als an AIDS. EU-Forscher untersuchen nun einen genetischen Mechanismus bei Mikroben, der Resistenzen vermittelt: das so genannte Integron.

Adipositas (Fettleibigkeit) ist ein zunehmendes Gesundheitsproblem, sodass die EU am Design gesünderer Lebensmittel forscht, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Europäische Forscher analysierten mit Hochdurchsatztechnologien Krankheitsprozesse bei seltenen Nierenerkrankungen und suchen neue Therapieansätze. Ultimatives Ziel ist es, die außerordentlich schlechten Prognosen zu verbessern.

Da Glukoseintoleranz in der Schwangerschaft (Schwangerschaftsdiabetes mellitus, GDM) die Gesundheit des Neugeborenen beeinträchtigen und allgemein die T2D-Inzidenz (Typ-2-Diabetes) erhöhen kann, ebnet ein europäisches Projekt nun den Weg für eine umfassende Präventivstrategie.

Obwohl Krebs zu den weltweit häufigsten Todesursachen zählt, sind die zugrunde liegenden Mechanismen der Entstehung, Progression und Metastasierung noch zu wenig erforscht.

Ein EU-Team sollte dazu beitragen, Behandlungskosten zu senken, indem geistiger Leistungsabbau bei Senioren reduziert wird. Das Projekt informierte auch über die Ergebnisse von EU-Gesundheitsstudien und gründete hierzu eine gemeinsamen Initiative unter Einbeziehung von Medien bzw. Filmen.

Neurodegenerative Erkrankungen wie die Parkinson-Krankheit beruhen auf Störungen des Dopaminsystems. So soll die Erforschung der Dopaminsynthese neue Therapieoptionen für Krankheiten eröffnen, unter denen weltweit Millionen von Menschen leiden.

Genaue Kenntnisse zur Reifung des menschlichen Immunsystems sind von zentraler Bedeutung für die Behandlung oder Vermeidung von Infektionen bei Neugeborenen.

Ein EU-Projekt hat Messungen der Luftverschmutzung durch den Verkehr verbessert und so ein tiefer gehendes Verständnis ihrer Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit ermöglicht.

Angesichts der weltweit etwa 400 Mio. Neuinfektionen mit Dengue-Fieber müssen Krankheitsmanagement wie auch präventive und therapeutische Maßnahmen verbessert werden. Eine EU-Studie unterstützt Wissenschaftler nun bei diesem Unterfangen.

Mit der steigenden Lebenserwartung sind auch altersbedingte Krankheiten auf dem Vormarsch. So müssen Pathologie und Ursachen dieser Krankheiten genauestens erforscht werden, um wirksame Therapien entwickeln zu können.

Geistige Ermüdung während der neuromuskulären Rehabilitation wird zurzeit mittels Elektroenzephalographie (EEG)-Systemen erkannt. Erstmals haben Forscher Videoüberwachung und EEG erfolgreich kombiniert, um geistige Müdigkeit zu quantifizieren.

Da Krebserkrankungen zu den größten medizinischen Herausforderungen unserer Zeit zählen, forscht man intensiv an Medikamenten mit neuen Wirkmechanismen. Die EU förderte nun ein Projekt, das sich mit der Synthese von Lycorin-Produkten befasst.

Schädel-Hirn-Traumata (SHT) gehören weltweit zu den Hauptursachen für Tod und Behinderung. Eine neue Technologie für die Schnelldiagnostik und Behandlung soll nun die Heilungschancen verbessern, und so wurde für die patientennahe (Point-of-Care)-Diagnostik ein diagnostischer Helm entwickelt.

Die Bildung neuer Blutgefäße wird als Angiogenese bezeichnet. Eine Analyse der molekularen Auslöser dieses Prozesses soll nun die Entwicklung neuer therapeutischer Interventionen befördern.

Resistenzen gegen Malariamedikamente sind hauptverantwortlich für das Versagen einer Malariatherapie, oft mit tödlichen Folgen. Ein bahnbrechendes System auf Basis von Mobilfunktechnologie soll nun Infektionen und Mutationen in Malaria-DNA diagnostizieren und mit einem einzigen Stich in den Finger vielen Menschen das Leben retten.

Der übermäßige Einsatz von Antibiotika fördert die Entstehung von Resistenzen bei Bakterien. Geeignete Gegenmaßnahmen sind allerdings nur möglich, wenn die Mechanismen der Resistenzbildung im Detail geklärt sind.

Der chronische Mangel an qualifiziertem medizinischen Personal ist die größte Hürde im Bemühen um eine bessere Gesundheit und Notfallversorgung in Afrika. Eine EU-Initiative setzt daher den Schwerpunkt auf die Gesundheitsversorgung (HS) in Afrika südlich der Sahara und soll die Leistungsfähigkeit vorhandenen Personals steigern.