Medizin, Gesundheit

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Europäische Forscher untersuchten, inwieweit Stoffwechselerkrankungen wie Fettleibigkeit und Diabetes Krebserkrankungen fördern.
Eine unkorrigierte Fehlsichtigkeit ist die zweithäufigste Ursache für Blindheit. Eine EU-finanzierte Studie entwickelt daher ein biomechanisches Modell, um das Ergebnis einer refraktiven Laserchirurgie am Auge zu prognostizieren, mit der die Erblindung verhindert werden soll.
Kernporenkomplexe (Nuclear pore complex, NPC) steuern den Austausch großer Moleküle zwischen Zellkern und Zytoplasma. Studien zu möglichen supramolekularen Mechanismen könnten nun gezielte Therapien gegen Virusinfektionen voranbringen.
Die Umgebungsbedingungen im Mutterleib spielen eine Schlüsselrolle für die fötale Entwicklung. Durch die Fokussierung auf epigenetische und metabolische Parameter wollen europäische Forscher klären, wie sich diese auf die embryonale Entwicklung auswirken und die menschliche Gesundheit insgesamt verbessern.
Entzündungen tragen dazu bei, die Selbstheilung aufrechtzuerhalten. Nicht geheilte Entzündungsreaktionen können jedoch die Gewebehomöostase verändern und Erkrankungen auslösen. Europäische Forscher zielen auf die physiologischen Mechanismen ab, die Entzündungen heilen, um chronische Erkrankungen zu behandeln.
Infektionen durch Krankenhauskeime sind in Europa nicht nur ein großes medizinisches, sondern auch ökonomisches Problem. Eine EU-Initiative entwickelte nun ein neues Verfahren zur Herstellung antimikrobieller Textilien für Krankenhäuser.
HGSOC-Rezidive (hochgradig seröses Ovarialkarzinom) sind die Hauptursache für die erhöhte Morbidität und Mortalität bei Patienten mit epithelialem Ovarialkarzinom (EOC). EU-finanzierte Forscher befassen sich nun auf der Suche nach neuen Therapien mit Faktoren, die die EOC-Rezidivierung fördern.
Mittel, um die hypnotische Beeinflussbarkeit zu steigern, könnten Menschen weitere Optionen für die Behandlung von Schmerzen sowie von psychologischen und neurologischen Problemen bieten.
Da eine gestörte Immunabwehr mit Krebsprogression und Transplantatabstoßung assoziiert wird, wollten EU-finanzierte Forscher nun das Immunsystem gezielt modulieren, um Behandlungsergebnisse zu verbessern.
Chronische Autoimmun- (AI) und Entzündungskrankheiten (ID) wie rheumatoide Arthritis haben für die Betroffenen schwerwiegende Folgen, sodass die Entwicklung neuer Therapieansätze einer der Forschungsschwerpunkte ist.
Da mit der längeren Lebenserwartung auch altersbedingter Sehverlust und Sehstörungen immer mehr zum Problem werden, entwickelte nun ein EU-finanziertes Projekt eine Gentherapie und entsprechende nicht-virale Vektoren, um dem gegenzusteuern.
Genaueres Wissen um den Einfluss einer Schwangerschaftsadipositas auf die Säuglingsgesundheit könnte die Bevölkerungsgesundheit in Europa insgesamt verbessern. Europäische Forscher haben ermittelt, welche Faktoren bei der frühen Entwicklung bestimmend für die Gesundheit und das Altern des Menschen sind.
Da sich das West-Nil- und Chikungunya-Virus in Europa ausbreiten, wird derzeit ein proaktiver EU-weiter Ansatz erarbeitet, um die Vorhersage und Bekämpfung dieser gefährlichen, durch Vektoren übertragenen Infektionskrankheiten zu verbessern.
Ein gesundes Immunsystem schützt vor Infektionen und toleriert harmlose Antigene aus der Umwelt. Bei Allergikern und Asthmatikern versagt dieses Prinzip allerdings, sodass EU-finanzierte Forscher nun nach den zugrunde liegenden Mechanismen suchen.
Viele menschliche Erkrankungen werden durch bakterielle Erreger verursacht, aber man weiß nur wenig darüber, wie sie entstanden sind. Anhand von Rickettsiales als Modellsystem wollten EU-finanzierte Forscher hier Abhilfe schaffen.
EU-finanzierte Forscher untersuchten die Rolle des Transglutaminase (TG)-Enzyms bei Krankheiten, um neue Diagnosemethoden und Therapien gegen Zöliakie und neurodegenerative Erkrankungen zu entwickeln.
Die Regenerationsfähigkeit des erwachsenen Gehirns ist begrenzt und nimmt mit dem Alter immer mehr ab. Ein EU-finanziertes Projekt untersucht die Mechanismen von alterungsbedingten Veränderungen an den Stammzellen im Gehirn.
Europäische Forscher arbeiten an einer neuen Klasse von Antibiotika, die das Problem der Antibiotikaresistenz hoffentlich beheben wird.
Periphere Nervenschäden führen zu ernsten Behinderungen, unter denen in Europa jedes Jahr Hunderttausende von Menschen leiden. Ein EU-finanziertes Konsortium entwickelt ein künstliches Nervenimplantat, das die Reparatur von beschädigten peripheren Nerven über große Entfernungen hinweg fördert und unterstützt.
Weltweit leiden mehr als 50 Mio. Menschen an chronischem Nierenversagen (CKD). Die ohnehin schon hohen Behandlungskosten werden weiter steigen, da die Häufigkeit der Erkrankungen zunimmt und mit Begleiterkrankungen wie Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes einhergeht.
Eine europäische Studie arbeitet an einer zellbasierten Therapie nach der Organtransplantation, um die Notwendigkeit für pharmakologische Immunsuppression zu reduzieren.
Palliativmedizin ist ein Ansatz, der die Lebensqualität von Patienten und ihren Familien verbessert, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung fertig werden müssen. EURO IMPACT, ein von der EU finanziertes RP7 Marie-Curie-Projekt, entwickelte einen Bildungs- und Forschungsausbildungsrahmen für Forscher aus dem Bereich der Palliativmedizin in Europa, um diese dabei zu unterstützen, qualitativ hochwertige Forschung als notwendige Beleggrundlage für eine hochwertige Praxis zu liefern.
Die Dysfunktion der pankreatischen Betazellen und von braunem Fettgewebe (BAT) bei Diabetes resultiert aus der defekten Signaltransduktion und Organell-Funktion. Eine europäische Initiative identifiziert die beteiligten molekularen Mechanismen und die Kommunikation zwischen diesen beiden zentralen Geweben.
Die Impfstoffentwicklung ist zeit- und kostenaufwändig und weitgehend abhängig von Versuch und Irrtum. Um die Wirksamkeit von Impfstoffen zu prüfen und vor allem für Krankheiten wie Malaria zu entwickeln, für die noch keine Immunreaktionen beschrieben sind, werden dringend bessere Werkzeuge benötigt.
Therapeutische Antikörper stellen einen der am schnellsten wachsenden Bereiche in der pharmazeutischen Biotechnologie dar. Pioniere auf diesem Gebiet befassten sich nun eingehend mit diesen viel versprechenden Therapeutika, um sie weiter zu optimieren.
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