Medizin, Gesundheit

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Mit Forschungsarbeit, die teilweise durch das EU-geförderte Projekt EMOTIONAL MEMORY unterstützt wurde, konnte belegt werden, dass emotionale Erfahrungen im Gehirn psychische Zustände auslösen können, die nach Ende des emotionalen Ereignisses noch längere Zeit weiterbestehen.
Wenn Menschen, die einen Schlaganfall erlitten, nach der Behandlung wieder nach Hause zurückkehren, sind nicht nur sie selbst oft besorgt, sondern auch ihre Ärzte, da sie den Zustand ihrer Patienten nicht mehr beobachten können. Dies gehört nun der Vergangenheit an, denn ein neuartiger, mit 41 Sensoren ausgerüsteter Anzug hat nun Marktreife erreicht.
Wenn Sie es über die Festtage mit den weihnachtlichen Leckereien etwas übertrieben haben und sich Ihr Verdauungstrakt etwas erholen muss, tröstet sie möglicherweise die Tatsache, dass irische Forscher in der Bauchhöhle mit dem Mesenterium ein neues Organ definiert und so einen ganz neuen Bereich der Medizin begründet haben.
Wenn wir von antibiotikaresistenten Bakterien hören, stellen sich viele von uns eine Art Superbakterium vor, dass sich ganz plötzlich angepasst hat und nun schwer zu behandeln ist. Es gibt jedoch noch ein weiteres, weniger bekanntes Szenario: Bakterien, die ihre Aktivität einstellen, sodass sie der Wirkung der Antibiotika entgehen können. Letztere waren Forschungsgegenstand der Projekts BIO-NMR, in dem ein Weg gefunden wurde, sie wieder zu aktivieren und anschließend abzutöten.
Forscher, die teilweise durch die EU-geförderten Projekte MENTORINGTREGS und SYSBIOFUN finanziert wurden, fanden eine Erklärung dafür, warum der weltweit am meisten verwendete Impfstoff, der auf Tuberkulose ausgerichtet ist, auch wirksam vor anderen Infektionskrankheiten schützt.
Im Rahmen neuer Forschungen, die von den EU-geförderten Projekten IGENEE und EPITARGET unterstützt werden, entdeckte man ein spezifisches Gennetzwerk im Gehirn, das mit Epilepsie assoziiert wird und Hoffnung auf die Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten für die Erkrankung gibt.
Forscher des EU-geförderten Projekts EVOMECH warnten vor wiederholten Diäten, die zu einer Gewichtszunahme führen könnten, da das Gehirn die Diäten als kurze Hungersnöte interpretiert und die Menschen dazu drängt, Fettreserven für künftige Zeiten der Nahrungsknappheit aufzubauen.
Mit einem einen quantitativen Ansatz zur Erforschung des Immunsystems ermöglichten EU-finanzierte Forscher die nähere Untersuchung des Verhaltens von T-Zellen.
Forscher haben einen starken Zusammenhang zwischen dem pazifischen Zirkulationssystem „El Niño-Southern Oscillation“ und dem Wetter sowie Ausbrüchen des Denguefiebers in Sri Lanka nachgewiesen.
Dank der mit Unterstützung der EU entwickelten DNA-Sequenzierungs-Tools konnten in der Zwillingsforschung nun vielversprechende Fortschritte in Bezug auf die Diagnose von chronischen Gelenkschmerzen erzielt werden.
Nachdem den Anweisungen eines jungen britischen Mädchens stattgegeben wurde, sich kryokonservieren und später, wenn es eine Heilung für Krebs gibt, wiederbeleben zu lassen, entstand innerhalb und außerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft eine intensive Debatte sowohl über die Realisierbarkeit der Kryokonservierung als auch über ethische Fragen, die das Verfahren aufwirft. Es geht wieder um die jahrhundertealte Frage, die den Konflikt zwischen moderner Wissenschaft und Ethik definiert: Selbst wenn wir etwas tun könnten, sollten wir es auch wirklich tun?
Ein von der EU gefördertes Forschungsprojekt zeigt, dass Verschiebungen zwischen den Licht- und Temperaturzyklen die innere Uhr von Fruchtfliegen irritieren und ihre Aktivität beeinflussen.
Forscher aus den USA veröffentlichten ein Papier, in dem sie über ihre Erkenntnisse berichten, dass die Chancen eines Menschen, an einem neuen Grippevirusstamm zu erkranken, zumindest teilweise davon abhängen, mit welchem Virusstamm er als Kind zuerst in Berührung gekommen ist.
Im Rahmen dreier EU-geförderter Projekte – NEUWALK, WALK AGAIN und E-WALK – wurde eine drahtlose „Gehirn-Spinal-Schnittstelle“ entwickelt, mit dem Rückenmarksverletzungen umgangen und so die Gehfähigkeit bei vorübergehend gelähmten Menschen wiederhergestellt werden kann.
Ein multinationales Team von Forschern hat im Rahmen des EU-finanzierten Projekts IMMUNOCORE einen neuen genetischen Defekt entdeckt, der dazu führt, dass der Körper nicht in der Lage ist, eine Infektion erfolgreich zu bekämpfen.
Ein vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council, ERC) und der britischen Organisation „Alzheimer''s Research UK“ unterstütztes Forscherteam konnte belegen, dass Injektionen in die Gedächtniszentren des Gehirns ein Fortschreiten der bisher als unheilbar geltenden neurodegenerativen Alzheimer-Krankheit verhindern könnten.
Tragbare Roboter, die Bewegungen des Nutzers voraussehen und darauf in Echtzeit reagieren können, könnten die Mobilitäts- und Rehabilitationshilfe drastisch verbessern.
Eine neue, bahnbrechende Studie verspricht nun Hoffnung im Kampf gegen HIV-Infektionen: Mit einer neuen Therapie konnte bewirkt werden, dass bei einem Patienten keine Viren mehr im Blut nachweisbar waren. Auch wenn sich Experten derzeit noch verhalten zeigen, bietet die Studie doch Anlass zur Hoffnung auf eine neue Therapie für HIV-Patienten.
In einem neuen Artikel haben Forscher von der Universität Southampton, Vereinigtes Königreich, und Mitglieder des EU-finanzierten RAMP-Projekts demonstriert, wie Memristoren die Entwicklung vom genaueren und erschwinglichen Neuroprothesen und bioelektrischen Heilmittel unterstützen könnten.
EU-finanzierte Forscher haben erhebliche Fortschritte bei der Identifizierung vielversprechender Wege erzielt, die zur Entwicklung eines HIV-Impfstoffs führen könnten.
EU-geförderte Forscher entwickelten ein neues Behandlungsverfahren, das die Knochenheilung unterstützen und eine realistische Option für Patienten darstellen soll, bei denen ein Knochen teilweise ersetzt werden muss.
Derzeit fehlt es an wirksamen Behandlungen für Chorea Huntington, weshalb einer von 10 000 Menschen unter schwer zu ertragenden Symptomen leiden muss. Dazu zählen Schwierigkeiten bei der Muskelbewegung, Nahrungsaufnahme und Kommunikation sowie psychische Probleme. Die Forscher eines EU-Konsortium sind überzeugt, das lange gesuchte Heilverfahren gefunden zu haben und es sehr bald in ersten präklinischen Studien erproben zu können.
Für Patienten mit der Parkinson-Krankheit, deren Symptome nicht medikamentös behandelt werden können, ist die „tiefe Hirnstimulation“ (Deep Brain Stimulation, DBS) womöglich die einzige Hoffnung. Während DBS allgemein als sicher gilt, können in manchen Fällen Nebenwirkungen auftreten, die mit der Stimulation zusammenhängen. Hierzu zählen unter anderem Taubheitsgefühl oder Kribbeln, Muskelverspannungen, Sprach- oder Gleichgewichtsstörungen und Stimmungsschwankungen. Das Ziel des IMPACT-Projekts bestand darin, diese Nebenwirkungen durch Weiterentwicklung von DBS künftig zu vermeiden.
Im Rahmen eines EU-geförderten Projekts wurden bedeutende Fortschritte bei der Behandlung einer verbreiteten Form von Leukämie bei Kindern erzielt, durch die möglicherweise eine Vielzahl junger Leben gerettet werden kann.
Der EU-Konvent zum demografischen Wandel wurde im Januar 2016 mit dem Ziel gegründet, durch den Austausch bestmöglicher Verfahren Umgebungen zu schaffen, die ein aktives und gesundes Altern ermöglichen. Im Projekt AFE-INNOVNET kamen 29 Partner aus 18 Ländern zusammen, um diesen Konvent einzurichten.
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