Bessere Leistung von medizinischem Personal in Afrika

Das EU-finanzierte Projekt PERFORM untersucht Defizite bei medizinischem Personal in der Region, um herauszufinden, welche Bereiche innerhalb dezentraler Verwaltungsstrukturen in Ghana, Tansania und Uganda mit verfügbaren Ressourcen ausgebaut werden können.

Die Forscher untersuchten die Effektivität eines handlungsorientierten Managementansatzes wie auch Strategien zur Leistungssteigerung in verschiedenen Kontexten.

So wurde ein Vergleich zwischen HR- (Humanressourcen) und HS-Managementprozessen durchgeführt. Anhand bestimmter Kriterien wurden für die Studien drei Distrikte pro Land mit den jeweiligen Managementteams (district health management teams, DHMT) ausgewählt. Außerdem richtete jeder Projektpartner länderspezifische Forschungsbeiräte ein.

Anhand der erhobenen Daten wurden in jedem DHM-Team Schwachstellen durch Leistungsmangel identifiziert. Über die Ergebnisse wurden alle Beteiligten informiert. Mit den DHM-Teams wurde auch erörtert, inwieweit "Pakete" von HR- und HS-Strategien zur Problemlösung beitragen können. Diese HR- und HS-Pakete wurden 2013 von den DHM-Teams in einer Reihe länderspezifischer Workshops entwickelt und in Arbeitspläne für die Distrikte integriert.

Zudem wurden Werkzeuge für die DHMT entwickelt, um Fortschritte bei der Umsetzung der Pläne zu dokumentieren, neue Erkenntnisse im Rahmen der Aktionsforschung zu reflektieren und Daten zu erheben, um den Prozess zu überprüfen. Auf dieser Basis wurden dann einheitliche Leitlinien für alle teilnehmenden DHMT entwickelt.

Die Projektpartner stellten Best Practices zur Betreuung und Überwachung vor, die bei Besuchen in Distrikten und DHMT ermittelt wurden, und erstellten eine Checkliste für die Pakete im Anschluss an die einzelnen Bewertungen.

PERFORM lieferte Empfehlungen, um die Verwaltung auf Distriktebene und die Leistung des Gesundheitspersonals in afrikanischen Ländern südlich der Sahara zu fördern.