Ingenieurwesen, Herstellung und Baugewerbe

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Das neueste research*eu RESULTS PACK – eine Sammlung von Artikeln zu EU-geförderten Projekten, die einem spezifischen Gebiet der wissenschaftlichen Forschung gewidmet sind – ist jetzt als kostenlose PDF-Datei abrufbar. Im Fokus dieser Broschüre steht die Notwendigkeit, in allen Transportarten größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, insbesondere für den Bodentransport hinsichtlich Fahrzeugen und gefährdeten Straßenbenutzern.
Reduzierte Emissionen und niedrigere Betriebskosten sind nur zwei der vielen Vorteile, welche die ersten zu 100 % elektrisch angetriebenen Fähren bieten werden, die Personen und Fahrzeuge über weite Strecken transportieren können. Ein Partner eines EU-geförderten Projekts kündigte im Mai den Marktstart eines modularen Lithium-Ionen-Akkumulatorsystems für Elektrofähren an, was uns diesen neuen Wasserfahrzeugen einen Schritt näher bringt.
Eine EU-finanzierte Therapie auf RNA-Basis zielt auf die direkte Ursache einiger neurodegenerativer Erkrankungen ab und nicht nur auf ihre Symptome.
3D-Druck ist möglicherweise von großem Nutzen für die Monderkundung. In der Raumfahrt ist Gewicht ein wichtiger beschränkender Faktor. Wenn man daher in der Lage wäre, Bauwerke mit Mondstaub und Solarenergie vor Ort herzustellen, käme man der Besiedlung des Mondes einen Schritt näher.
Benutzer auf der ganzen Welt konnten nicht mehr auf ihren Computer zugreifen, als sie einer Erpressungssoftware zum Opfer fielen, laut der sie entweder einen Geldbetrag zahlen müssten oder andernfalls ihre Daten verlieren würden – allein am Freitag, den 12. Mai 2017 wurden 200 000 Geräte mit dieser Ransomware infiziert.
Cloud Computing, Multimedia-Web-Applikationen und das Internet der Dinge treiben den globalen Datenverkehr beispiellos in die Höhe. Man erwartet, dass die Anforderungen an die Bandbreite, die von diesen Anwendungen benötigt werden, den Datenverkehr im Netz innerhalb von fünf Jahren verdoppeln. Daher wird in EU-finanzierten Projekten nach Möglichkeiten gesucht, diesen Druck zu mildern.
Die Forscher des EU-geförderten RECAP-Projekts demonstrieren ein kostengünstiges, skalierbares und flexibles automatisches Analyseverfahren für Medieninhalte, das mit seiner revolutionären Plattform sowohl Medienworkflows als auch Archivqualität verbessert.
Stellen Sie sich ein Online-Video vor, dessen Inhalt sich abhängig von Ihrem Geschlecht, Alter und Gesichtsausdruck (und folglich Ihren Gefühlen) verändert. Dieser Durchbruch wird durch das italienische KMU Cynny mit Unterstützung des MORPHCAST-Projekts nun Wirklichkeit.
Betreiber von Online-Stores profitieren schon seit Jahren von aussagekräftigen Analysen, wohingegen man sich in herkömmlichen Ladengeschäften in erster Linie noch auf Instinkt sowie Versuch und Irrtum verlässt. Dank neuer Sensortechnologie könnte der herkömmliche Einzelhandel nun ebenfalls von fortschrittlicher Analytik profitieren – und das irische Startup-Unternehmen Measurence möchte dieses gewaltige Marktpotenzial erschließen.
Um eine volle Stunde verkürzte Flugreisen klingen verlockend, und in einem EU-geförderten Projekt wird derzeit daran gearbeitet, genau dies zu erreichen. In PASSME wurde Stress als wichtigster Verzögerungsfaktor erkannt, und nun werden Lösungen entwickelt, um Flughäfen passagierfreundlicher zu gestalten. Dies umfasst auch neue Ansätze zur Gepäckabfertigung.
Über die Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Berührungsreizen und neuronaler Verarbeitung zur Verbesserung der robotischen Prothetik werfen EU-finanzierte Projekte wie NEBIAS und NANOBIOTOUCH ebenfalls ein Licht auf die Funktionsweise des gesamten Gehirns.
Eine echte Katze könne nicht gleichzeitig tot und lebendig sein, sagte der österreichische Physiker Erwin Schrödinger. Doch in der Quantenphysik gelten andere Regeln, wie nun ein EU-gefördertes Forscherteam demonstrierte.
Da der Wettbewerb um die Nutzung der Waldressourcen stetig zunimmt, hat das EU-geförderte Projekt DIABOLO das Ziel, Beeinträchtigungen und Verschlechterungen wirkungsvoller zu verfolgen.
Dünner, schneller, stärker, flexibler – Graphen kann Technologien eine neue Dimension verleihen, und das in Fachgebieten, die so unterschiedlich sind wie Mode, Medizin und Verkehr. Mit EU-Finanzierung wird sichergestellt, dass Europa im Zentrum der neuen Entwicklungen bleibt.
Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts CARBAZYMES, das bereits ein Patent eingereicht hat und etwa zur Hälfte abgeschlossen ist, wurden vielversprechende Biokatalysator-Enzyme identifiziert, die das Potenzial aufweisen, hinsichtlich industrieller chemischer Prozesse eine Veränderung zu bewirken, die der Industrie, den Verbrauchern und der Umwelt zugutekommt.
Beim Entwurf von Bauten, die Erdbeben standhalten sollen, können die Ingenieure derzeit nur auf kraftbasierte Verfahren zurückgreifen. Sie können nicht bestimmen, auf welche Weise sich die Struktur an seismische Schwingungen anpassen wird, was wiederum unerwünschte Fehlfunktionen nach sich ziehen kann. Ein innovatives Design für stark verformbare Stahlbetonbauteile soll nun diesen Freiraum gewähren, während gleichzeitig der Einsatz von Ressourcen optimiert wird, Kosten minimiert und die Sicherheit gewährleistet werden.
Die EU hat sich zwar zum Ziel gesetzt, Schiefergas auf sichere und verantwortungsbewusste Weise zu gewinnen, ein Extraktionsverfahren, das die Bedenken der Öffentlichkeit ausräumt, muss allerdings noch gefunden werden. Hydraulic Fracturing – oder kurz Fracking – erfüllt diese Anforderungen nicht nur nicht, sondern kann bekanntermaßen sogar Erdbeben verursachen. Ein Unternehmen mit Sitz im Vereinigten Königreich stellt nun im Rahmen des EU-geförderten Projekts OCTOPUS TECHNOLOGY eine vielversprechende Alternative vor.
Viele EU-finanzierte Projekte arbeiten daran, die Robotik voranzutreiben, um Menschen dabei zu helfen, gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern, zum Beispiel durch die Betreuung älterer Menschen oder durch Katastrophenhilfe. Ein Akademiker, der an einem solchen Projekt beteiligt war, argumentiert nun, dass die Gesetze der Robotik des Autors Isaac Asimov nicht die moralischen Richtlinien sind, die sie zu sein scheinen und dass sie aktualisiert werden sollten.
Ein Team polnischer und tschechischer Forscher konnte zeigen, dass ein vermeintlich extrem sicheres Zahlungsmittel auf Grundlage der Quantenmechanik hinsichtlich der Fälschungssicherheit möglicherweise gravierende Mängel aufweist. Dies lässt sich allerdings nicht als Indiz für die Unzulänglichkeit dieser vielversprechenden neuen Technologie werten, sondern gibt vielmehr einen Ausblick auf ihr Potenzial, das Leben im 21. Jahrhundert von Grund auf zu verändern.
Selbst wenn präzise Karten vorliegen, kann die Arbeit an Versorgungsnetzen schwierig sein. Bei dem Versuch, die gesuchten Leitungen schnell zu finden, beschädigen die Arbeiter unter Umständen das Netz eines Dritten. Aber dank eines nützlichen Geräts, das im Rahmen des LARA-Projekts entwickelt wurde, könnte dies schon bald vermeidbar sein.
MOTIT – ein Verleihdienst für Elektroroller, der über eine spezielle App genutzt werden kann – konnte seit seinem Start im Jahr 2013 in Barcelona bereits zahlreiche Erfolge verbuchen. Das System wird bald in Mailand verfügbar sein und wird derzeit in Paris getestet. Doch dieses Wachstum ging nicht ohne Verbesserungen vonstatten: Beschwerden von Kunden, die ihren Roller nicht oder nur schwer finden konnten, führten dazu, dass im Rahmen des G MOTIT-Projekts ein Galileo-Empfänger entwickelt und in die MOTIT-Roller integriert wurde.
Die Photonik muss für Lasertechnik dringend einen größeren Bereich des Spektrums nutzbar machen. Ein kompakter, im Projekt MINIMODS entwickelter Frequenzverdreifacher verspricht nun, die Konversionseffizienz von 10 % auf über 30 % zu steigern.
Durch ein innovatives, von EU-geförderten Forschern entwickeltes Trockenätzverfahren könnten die Herstellungskosten von Solarzellen um bis zu 25 % sinken.
Die Angst, seinen Arbeitsplatz an jemanden zu verlieren, der Aufgaben schneller, kostengünstiger und möglicherweise kreativer ausführen kann, besteht schon seit Langem. Ähnlich lange wird uns allerdings auch versprochen, dass eine neue, anstrengungslos lebende Gesellschaftsschicht entstehen wird, die mehr Freizeit genießen kann, sobald wir uns erst von den banalen, repetitiven und langweiligen Aufgaben befreien können. Angesichts einiger Prognosen, nach denen in den nächsten 20 Jahren 35 % aller Arbeitsplätze im Vereinigten Königreich durch Automatisierung wegfallen könnten, ist es vielleicht an der Zeit, die Maschinen, die Arbeitsplätze gefährden, von den Maschinen zu trennen, die unser Leben auf harmlose Weise bereichern.
Das wahre Potenzial der vollständig miteinander verbundenen Welt konnte bislang aufgrund der elementaren Frage nicht beantwortet werden, wo hierfür die Energie herkommen soll: Die Antwort hierauf lautet Akkutechnik. Ein Material, mit dem es möglich ist, Sonnenlicht, Wärme und Bewegung in Energie umzuwandeln, könnte schon bald für einen Paukenschlag sorgen.
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