Effiziente
städtische Netze erlauben eine nahtlose Nutzung verschiedener
Verkehrsträger. Die meisten urbanen Umsteigemöglichkeiten sind heute
nicht ausreichend optimiert und erfüllen damit nicht die Bedürfnisse und
Anforderungen moderner Pendler, was vor allem Frauen, ältere Menschen
und Menschen mit Behinderungen betrifft.
Zur Realisierung effektiver und nachhaltiger Stadtverkehrsanschlussstellen erarbeitet das von der EU finanzierte Projekt CITY-HUB
Lösungen, um Koordinierung, Informationssysteme und Geschäftsmodelle zu
maximieren. Schwerpunkt ist die Gestaltung eines integrierten
Geschäftsmodell, das sämtliche Aspekte des Umsteigens in der Stadt
berücksichtigt.
In der ersten Berichtsperiode bewertete das Projektteam die
gegenwärtig vorliegenden Umstände an städtischen Umsteigemöglichkeiten.
Man ermittelte die wichtigsten Akteure und deren Rollen sowie führte
Interviews mit Interessenvertretern und Umfragen unter Pendlern durch.
Man validierte und prüfte die Hauptfaktoren, welche das Umsteigen
beeinflussen, etwa eine effiziente Planung und Ausführung,
Zugänglichkeit/Barrierefreiheit. Bequemlichkeit/Komfort und Sicherheit.
Fallstudien identifizierten bestmögliche Verfahren und Hindernisse,
die denen im Wege stehen, sowie Bereiche mit Verbesserungspotenzial.
Die Forscher wendeten die Analyse des Ist-Zustands und die Resultate
der Fallstudien als Ausgangspunkt der Entwicklung eines effizienten und
intelligenten Entwurfsmodells für Verkehrsanschlussinfrastrukturen ein.
Sie bewerteten überdies Operationen, Verwaltung, Vernetzung,
Informationsdienste und Effizienz der städtischen
Verkehrsumsteigeinfrastrukturen.
Man wird im zweiten Berichtszeitraum alle Ergebnisse dazu einsetzen,
einen vollständigen Satz von methodischen Leitlinien zur Integration
von Design- und Managementmodellen zu liefern.
Durch den Vorschlag von Lösungen für nachhaltige Planung und
nachhaltiges Design wird CITY-HUB zu einer intelligenteren, saubereren
und sichereren städtischen Verkehrsinfrastruktur beitragen.