Mehrere
EU-Forschungsprojekte haben etliche intelligente Textilien (Smart
Textiles) erforscht und entwickelt. Dazu zählten Schutzkleidung
(SMART@SEA), Baustoffe (POLYTECT) und flexible Photovoltaik (DEPHOTEX).
Da all diese Produkte den gesetzlichen Vorschriften entsprechen müssen,
besteht die Notwendigkeit einer besseren Normung in der Forschungsphase.
Das EU-finanzierte Projekt "Supporting standardisation for smart textiles" (SUSTA-SMART)
verfolgte das Ziel, diesem Bedarf zu begegnen. Das
Forschungskonsortium bestand aus Mitgliedern sämtlicher vorhergehend
erwähnter Projekte, um eine Einführung der Resultate zu gewährleisten.
Die Teammitglieder unterstützten Standardisierungen im Rahmen eines
dreistufigen Ansatzes. Zuerst wurde eine Bestandsaufnahme und
Überprüfung aller relevanten Standardisierungsbehörden sowie der
Probleme vorgenommen, die während der vorhergehenden Forschungsprojekte
aufgetreten sind.
Als nächstes ordnete und priorisierte man diese Informationen, um
einen Normungsfahrplan zu erstellen. Die Projektmitglieder stellten dann
speziell dafür vorgesehene Normungseingangsdokumente zusammen, welche
von unabhängigen Standardisierungsbehörden auf Genauigkeit und Relevanz
überprüft wurden.
Zum Abschluss wurden die Erkenntnisse von SUSTA-SMART in zwei
Dokumente eingearbeitet. Das erste enthält Leitlinien für
Forschungsprojekte in Bezug darauf, wie Standardisierung in deren
Forschungsplan zu integrieren ist. Das zweite enthält Leitlinien für die
Zertifizierung und unterstützt die Konformität der Produkte mit den
EU-Vorschriften.
SUSTA-SMART hat, indem die Forschenden Zugang zu Informationen und
Beratung erhalten, Weise die Forschung zu und Entwicklung von
intelligenten Textilien erleichtert.