Biologie

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Die Charakterisierung der bakteriellen Zellwand ist wichtig, um die Virulenz von Bakterien zu erforschen und potenzielle therapeutische Zielstrukturen zu finden. In diesem Zusammenhang entdeckten europäische Wissenschaftler, wie eine neue Gruppe von Enzymen dazu beitragen könnte, die Infektionsgefahr zu senken.
Forscher untersuchen derzeit mit komplexen genetischen Methoden, wie ein Pilzpathogen sich an Resistenzen des Wirts anpasst. Sind die genetischen Grundlagen der Wirtsanpassung klar, sollen sich daraus neue Strategien im Kampf gegen diese Pathogene ergeben.
Viele Organismen nutzen für ihre Entwicklung eine begrenzte Anzahl von physikalischen Prozessen, um funktionell ähnliche und doch sehr verschiedene Merkmale auszubilden. Entwicklungsdynamische Faktoren, die den jeweiligen Phänotypen beeinflussen, sind jedoch kaum erforscht.
Publikationsverzerrung ist eine Tendenz von Forschern und Zeitschriften, Artikel mit starken positiven Ergebnisse einzureichen bzw. diese zu veröffentlichen. Dadurch wird die Evidenzbasiertheit medizinischer Entscheidungen grundlegend in Frage stellt.
Dank eines kürzlich durchgeführten Forschungsprojekts konnte ein verbessertes Verständnis der Beziehung zwischen Raubtieren, Pflanzenfressern und Pflanzen in den Wäldern Polens erzielt werden.
Eine Bewertung des Nährstoffkreislaufs in Ökosystemen gestaltet sich komplex. Mithilfe einer genialen Methode zur Bewertung von Isotope in Proteinen werden die Kohlenstoff- und Stickstoffzyklen sowie die Schmutzablagerung offen gelegt.
Im Gegensatz zu der sexuellen Fortpflanzung bei Tieren, verfügen Pflanzen über die Möglichkeit zur Doppelbefruchtung zwischen zwei männlichen und zwei weiblichen Geschlechtszellen. Die Identifizierung der molekularen Akteure in diesem komplexen Verfahren verspricht, den Weg für Verbesserungen an Kulturpflanzen zu ebnen.
Ein Molekül, das sich sowohl in Hämoglobin als auch Chlorophyll findet, könnte die Basis für künftige optoelektronische Geräte und magnetische Datenträger sein. EU-finanzierte Forscher charakterisierten neuartige Architekturen, um diese Technologie voranzutreiben.
Um Bakterien als Infektionserreger wirksam bekämpfen zu können, müssen die Details ihrer Vermehrung und Entwicklung geklärt sein. Eine europäische Studie entwickelte daher einen Modellansatz zu bakteriellen Wachstumsmustern.
Forscher befassten sich näher mit einer Singvogelart, um den Geheimnissen der Evolution auf die Spur zu kommen.
Kleine RNA-Moleküle regulieren eine erstaunliche Anzahl von Prozessen. So untersuchten europäische Forscher Effekte eines typischen Vertreters – der microRNA (miRNA) - bei der antiviralen Abwehr von Pflanzen.
Das Gleichgewichtsorgan (vestibuläres System) dient Wirbeltieren dazu, ihre Körperlage im Raum wahrzunehmen und das Gleichgewicht zu halten. Es beeinflusst aber auch die Herzkreislaufregulierung, den zirkadianen (Tag-Nacht)-Rhythmus und die Knochenmineralisierung. EU-finanzierte Wissenschaftler enthüllen nun die genauen Zusammenhänge.
Die komplexen molekularen und zellulären Interaktionen, die während der Entwicklung stattfinden, sind noch nicht hinreichend erforscht. Am Modellorganismus Zebrafisch untersuchten europäische Forscher nun den Effekt des Blutflusses auf die Embryonalentwicklung.
Polymere und Polyelektrolyte (Polymere mit ionisierbaren Seitengruppen) werden in der Nanotechnik angewendet und finden als Instrument zur intelligenten und präzise gesteuerten Medikamentenverabreichung immer größere Beachtung. Um deren Entwicklung voranzutreiben, untersuchten Wissenschaftler die bislang nur unzureichend erforschten Transportmechanismen.
Ausdrücke wie "die rechte Hand für etwas geben" oder "die rechte Hand von jemandem sein" zeigen, wie wichtig funktionierende Gliedmaßen im Alltagsleben sind. Dabei kann es durch Verletzungen, Krankheiten oder Alterserscheinungen zu Einschränkungen kommen, die die Lebensqualität deutlich verschlechtern.
Eine Kombination des weltweit vorhandenen Expertenwissens über für die menschliche Gesundheit maßgebliche Mikronährstoffe mit Wiki-basiertem Informationsaustausch könnte dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen.
Der Übergang von den fossilen zu den erneuerbaren Rohstoffen ist eine zentrale Herausforderung der kommenden Jahrzehnte. Ein EU-finanziertes Projekt entwickelt nachhaltige Wege zu funktionellen Materialien für verschiedene Polymeranwendungen.
Mit den jüngsten bahnbrechenden Anwendungen des bakteriellen Abwehrsystems CRISPR/Cas stellt sich die Aufgabe, dessen Funktionen eingehender zu analysieren.
Ein EU-finanziertes Projekt entwickelt ein nanokleines Bauelement, in dem sich innerhalb eines Nanokanals ein einzelnes DNA-Molekül erstrecken wird. Man wird dessen Visualisierung ohne den Einsatz von Fluoreszenzmarkern zur wegweisenden Erkundung von Einzelmolekülen ermöglichen.
Der Einsatz der Biotechnologie in industriellen Prozessen ist einer der vielversprechendsten Wege zur Senkung der Umweltverschmutzung, Eindämmung der Ressourcenverschwendung und Kosten, wobei sich gleichzeitig neue Märkte eröffnen. Eine EU-finanzierte Studie identifiziert Barrieren, die der Einführung im Wege stehen, mit dem Ziel, diese niederzureißen.
Die biologische Artenvielfalt in den Meeren der Welt ist weitaus größer, als an Land. Erstaunlicherweise ist überraschend wenig über die unter Wasser gelegenen biologischen Ressourcen bekannt. Im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts wurde deshalb das Potenzial von Meeresmikroben für die Biotechnologie untersucht.
Tiefseehabitate werden zunehmend durch menschliche Aktivitäten wie bspw. die Schleppnetzfischerei oder Wasserverschmutzung bedroht. Europäische Meereswissenschaftler untersuchten daher die Beziehung zwischen den geologischen Verhältnissen am Meeresboden und der biologischen Artenvielfalt, um effektive Abbildungen von Tiefseeökosystemen zu entwickeln.
Die Rolle der phänotypischen Plastizität (PP) als treibende Kraft der genetischen Evolution einer Art hat für großes Aufsehen gesorgt. Im Rahmen einer EU-Initiative wurden nichteinheimische Arten untersucht, um festzustellen, ob die PP die genetische Entwicklung erleichtert.
In den letzten 20 Jahren wurde Stickstoffmonoxid (NO) als wichtiger Botenstoff in Pflanzen identifiziert. Mit kombinierten biochemischen und bioinformatischen Methoden identifizierte ein EU-finanziertes Projekt Tausende potenzieller Zielproteine und spezifischer Bindungsstellen, an denen nun Funktionsanalysen durchgeführt werden können.
Forscher untersuchten genetische Faktoren, die für die Weitergabe von Genen maßgeblich sind, die einem Geschlecht zum Vor-, dem anderen zum Nachteil gereichen.
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