
Bei der Behandlung aller Krankheiten stehen immer möglichst wenige unerwünschte Nebenwirkungen und maximale therapeutische Erfolge im Vordergrund. Hierzu forscht eine europäische Studie an genomischen Biomarkern, um den mutmaßlichen Erfolg einer Epilepsiebehandlung einschätzen zu können.

Das Risiko von Herzkreislauferkrankungen zu senken, bleibt eine große medizinische Herausforderung. So will nun ein europäisches Konsortium Biomarker entwickeln, um dieses Risiko vorherzusagen.

Die Zunahme von Kopf-Hals-Karzinomen (head and neck cancer, HNC) in Europa und den USA zeigt, wie wichtig es ist, die Ursachen genauer zu erforschen, sodass man sich intensiv mit der Rolle des humanen Papillomavirus (HPV) bei der HNC-Entwicklung befasst.

Genaue Kenntnisse zu den Ursachen von Entzündungskrankheiten können Einblick in die Ätiologie vieler Krankheiten geben.

Vogelgesang hat eine phonologische Syntax, die Klänge in einer organisierten, bedeutungstragenden syntaktischen Struktur anordnet. Nun wurden erstmals mit Elektroden die betreffenden neuronalen Mechanismen beim Lernen von Sequenzregeln bei nichtmenschlichen Tieren untersucht.

Krebs steht für die unkontrollierte bzw. maligne Proliferation von Zellen. Auf der Suche nach neuen therapeutischen Zielstrukturen konzentrierten sich europäische Forscher nun auf die Mechanismen der Zellproliferation.

Meeresschutzgebiete (MSG) sind ein wertvolles Instrument für die Erhaltung der biologischen Vielfalt der Meere und die Ressourcen, deren Nutzen durch ihre Integration in ein Netzwerk erhöht wird. Die richtige Auslegung dieser Netzwerke ist entscheidend für ihren Erfolg und die Verbindung von Fischpopulationen durch die Larvenverbreitung spielt eine wichtige Rolle.

Der menschliche Körper besteht zu etwa 60% aus Wasser, dem Hauptbestandteil von Blut und intra- und extrazellulärem Raum. Mit aussagefähigen experimentellen und theoretischen Methoden sollten nun wichtige Fragen zur funktionellen Rolle von Wasser geklärt werden.

Eine genaue und schnelle Diagnose einer Infektionskrankheit ist ausschlaggebend im Kampf gegen ihre Übertragung. In diesem Zusammenhang haben sich europäische Wissenschaftler vorgenommen, diagnostische Tests zu entwickeln und ein Überwachungssystem für Dengue-Fieber umzusetzen.

Ein EU-finanziertes Projekt hat den Resistenzmechanismus gegen Pyrethroide bei der Bienenmilbe Varroa destructor aufgeklärt, und hat einen Test für eine schnelle und genaue Identifizierung der resistenten Milben in Bevölkerungen in ganz Europa entwickelt.

Europäische Forscher untersuchen regulatorische menschliche Gene und deren Funktion (Regulom) am Zebrafischmodell. Der systembiologische Ansatz soll die Forschung an anderen Säugetiersystemen ergänzen.

Die Art und Weise, wie Zellen externe in interne zelluläre Signale umsetzen, ist von zentraler Bedeutung für die Biologie wie auch die Medizin.

Tages- und jahreszeitliche Veränderungen im Tag-Nacht-Zyklus lösen entsprechende biologische und Verhaltensänderungen aus, wofür die so genannte circadiane Uhr zuständig ist. Eine europäische Studie untersuchte nun, wie Veränderungen in Genen, die diese Uhr regulieren, den Stoffwechsel von Pflanzen beeinflussen.

Seit einiger Zeit wird bei Schädlingsbefall verstärkt auf biologische Bekämpfung statt auf chemische Pflanzenschutzmittel gesetzt. Europäische Forscher untersuchten nun den Einfluss von Nahrung und Umweltbedingungen auf den Schädlingsbefall.

Europäische Wissenschaftler entwickelten Computermodelle, um zu untersuchen, wie die innere Struktur des Kieferknochens sich an einzelne Kautechniken von Säugetieren angepasst hat, und Einblick in die Biomechanik der Zahnbewegung zu gewinnen.

Universitäten in Schweden und den Vereinigten Staaten haben in einer Zusammenarbeit historische Veränderungen in zentralasiatischen Gebirgsgletschern rekonstruiert, um daraus vergangene und künftige Muster des Klimawandels abzuleiten.

Die Vision eines von der EU geförderten Projekts ist es, innovative Medikamente anhand von Giften zu entdecken. Zu diesem Zweck verfolgen die Wissenschaftler einen innovativen Prozess der Giftcharakterisierung und Toxinproduktion, der HTS-kompatibel ist.

Phosphor ist ein sehr wichtiges Mineral für die Gesundheit aller Lebewesen. Europäische Forscher haben eine Reihe von Werkzeugen entwickelt, die die Bewegung von Phosphor in Pflanzenzellen auf molekularer Ebene beobachten helfen.

Die epigenetische Regulation ist ein grundlegender Mechanismus, der die herkömmliche Genexpression verändert. Sie umfasst RNA-Editing und DNA-Methylierung und vermittelt möglicherweise auch die genomische Prägung, also insgesamt Aspekte, die bei sozialen Insekten bislang unbekannt waren.

Phytoplankton spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Wohlergehens auf unserem Planeten, es ist für fast die Hälfte der Photosynthese verantwortlich, die auf der Erde stattfindet und unterstützt die Nahrungsnetze. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie der Klimawandel den Stoffwechsel dieser Mikroorganismen verändert.

Poröse molekulare Festkörper mit ihren nahezu unbegrenzten Möglichkeiten zur Funktionalisierung sind attraktive Kandidaten für Gassensorik, -trennung und -lagerung. Neue Verbindungen und Charakterisierungstechniken sollen der EU in diesem Bereich eine führende Position verschaffen.

EU-Forscher haben eine Reihe von Studien zu kulturellen Einflüssen auf die Kreativität abgeschlossen. Dies ist ein wenig untersuchtes Gebiet, das aber im Hinblick auf die wachsende Bedeutung der Globalisierung und multinationaler Organisationen Aufmerksamkeit verdient.

Genauere Kenntnisse zum Einfluss der Atmungsaktivität auf den Zellstoffwechsel sind wesentlich für das Verständnis von Körperfunktionen und könnten außerdem die Behandlung von Stoffwechselerkrankungen verbessern.

Die Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Mikroorganismen in einer Umgebung ist von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der mikrobischen Ökologie. Ein europäisches Forschungsteam konzentrierte sich auf die Frage, wie Viren die mikrobische Diversität in Thermalquellen beeinflussen.

Forscher haben untersucht, ob die Ausbreitung von Pflanzenviren durch das Blockieren der Wechselwirkung zwischen dem Virus und dem Überträgerinsekt gestoppt werden kann.