Biologie

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Um neue Interventionsstrategien zu entwickeln, muss die Dynamik mikrobieller Gemeinschaften und die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen intensiv erforscht werden.
Um einen akuten Schlaganfall angemessen versorgen zu können, muss das Auftreten erster Symptome zeitlich genau geklärt sein. Ein europäisches Konsortium entwickelt daher eine Methode, um das Zeitfenster für die therapeutische Intervention zu ermitteln.
Ein europäisches Konsortium entwickelt neue Therapien für eine Gruppe seltener neurodegenerativer Erkrankungen, der so genannten Neurodegeneration mit Eisenablagerung im Gehirn (Neurodegeneration with Brain Iron Accumulation, NBIA).
Biofilm-bildende Mikroorganismen werden zunehmend zum Problem, insbesondere in der Medizin. Eine europäische Studie will zur Lösung des Problems nun medizinische Implantate entwickeln, die mit speziellen antibakteriellen Materialien beschichtet werden.
Schizophrenie ist eine schwerwiegende psychische Erkrankung. EU-finanzierte Forscher entwickeln Biomarker und prädiktive Tests, um schwere Krankheitsverläufe frühzeitig zu erkennen und sicherzustellen, dass schnell und wirksam medizinisch interveniert werden kann.
Forscher haben Tausende einzelner Honigbienen in einem Bienenstock verfolgt, um besser zu verstehen, wie sie kommunizieren und Krankheitserreger übertragen.
Forschern zufolge könnte das epikardiale Fettgewebe (um das Herz herum) Einfluss auf dessen biologische Funktion haben. Eine europäische Studie untersuchte nun Hintergründe und möglichen therapeutischen Nutzen.
Bei Vielzellern differenzieren sich ursprünglich naive Vorläuferpopulationen in der weiteren Entwicklung zu spezialisierten Zellen. Ein EU-Projekt untersuchte nun an embryonalen Mausstammzellen (ESC), wie diese Zelldifferenzierung reguliert wird.
Ein EU-finanziertes Projekt gestaltete in Zentralasien und Europa die größte jemals durchgeführte Studie zu Frauen mit einer Präeklampsie und deren Kindern. Es wird damit gerechnet, dass die Ergebnisse zu einem Vorhersageinstrument für die Erkrankung führen werden.
Europäische Forscher entwickeln ein automatisiertes Hochdurchsatzverfahren zur Analyse der Proteinglykosylierung. Die Technologie soll die derzeitige Diagnostik unterstützen und die Suche nach krankheitsspezifischen Biomarkern vorantreiben.
Allem Anschein nach, ist die sogenannte nicht-kodierende DNA doch nicht so inaktiv. Im Zuge von EU-Forschungsarbeit wurde die molekulare Grundlage für deren Beteiligung an manchen Krebsarten entdeckt.
Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation zufolge starben 2005 1,8 Mio. Menschen allein an Durchfallerkrankungen. Daher sind bessere diagnostische Methoden gefragt, um die düstere Statistiken aufzuhellen.
Nierenversagen führt zu Bluthochdruck und in der Folge zu weiteren Schäden an den Nieren. Eine EU-Studie befasste sich mit den Mechanismen der Salztransportsteuerung in den Nieren mithilfe eines Modellsystems.
Das Zentralnervensystem basiert hauptsächlich auf der Übertragung von elektrischen Impulsen und Spannungen, die erzeugt werden, wenn Ionen in das Neuron hinein oder aus ihm hinaus fließen. Nun wurden wichtige Erkenntnisse zur faszinierenden elektrischen Aktivität im endogenen Hintergrund gewonnen, die offenbar bei der Verarbeitung von Eingangssignalen eine große Rolle spielt.
Derzeit existieren noch keinerlei Möglichkeiten für eine funktionelle Heilung nach vollständiger Durchtrennung des Rückenmarks (spinal cord injury, SCI). Europäische Wissenschaftler entwickelten nun eine Gehirn-Rückenmarks-Schnittstelle (brain-spinal interface, BSI), um die Bewegungsfähigkeit bei schwerstgelähmten Patienten wiederherzustellen.
Forscher analysieren derzeit die Umweltauswirkungen eines wachsenden Trends, bei dem recycelte organische Abfälle auf dem Ackerland als Alternative zur Deponierung und Verbrennung zum Einsatz kommen.
Junge EU-Wissenschaftler untersuchen neue und nachhaltige Wege für die Nutzung der Inhaltstoffe von Tierdung.
Europäische Wissenschaftler arbeiten an der Beschreibung neuronaler Stammzellen (Neural Stem Cell, NSC) für die Anwendung im Bereich der Zelltherapie. Neuronale Stammzellen besitzen die inhärente Fähigkeit, sich in verschiedene Zelltypen zu differenzieren. Die Fähigkeit gezüchteter neuronaler Stammzellen zur Produktion klinisch relevanter neuronaler Zelltypen geht jedoch stufenweise verloren. Hinsichtlich der Produktion klinisch relevanter neuronaler Zelltypen zeigen Rosette-NSC (R-NSC) ein vielversprechendes Potenzial.
Mit den Fortschritten in der Instrumentierung nehmen die Genauigkeit in der Strahlungsdosimetrie und die Verwendung von Protonen-/Ionenstrahlen für die Krebstherapie zu. Ein großes EU-Ausbildungsnetzwerk führt Spitzenforschungen in der Entwicklung von Strahlungsdetektoren für eine Reihe von industriellen und medizinischen Anwendungen durch.
Gedruckte Leiterplatten (Printed Circuit Board, PCB) bilden seit vielen Jahren das Rückgrat der Elektronik. Verbesserte Technologien für gedruckte Elektronik, die keine Leiterplatten mehr sind, und diskrete Bauelemente werden die EU in die Führungsposition eines riesigen globalen Marktes rücken.
Da mehr als 400.000 Patienten jährlich und europaweit mit Erythropoetin (EPO) behandelt werden, müssen therapieassoziierte Risiken genau erforscht werden. Eine europäische Studie untersuchte nun, ob EPO das Risiko für Tumorbildung und Thromboembolien erhöht.
Wissenschaftler haben untersucht, wie die Wurzeln von Anbaupflanzen auf Flutperioden reagieren, um gute Ernten sicherstellen zu können.
Ein nichtflüchtiger bzw. Festspeicher (Non-volatile memory, NVM) speichert im Gegensatz zu einem Arbeits- oder Direktzugriffsspeicher die Informationen auch ohne Leistungsaufnahme. Festspeicherelemente, die sowohl optisch als auch elektrisch adressiert werden können, erweitern die Funktionalität und erschließen neue Märkte.
Ein EU-Projekt entwickelte eine Reihe neuer diagnostischer Tests für Tierpathogene, um die Diagnostik vor Ort zu verbessern (Point of Care, PoC).
Ein Projekt ermöglichte in bislang größtem Umfang die globale Koordination, Speicherung und den Zugang zu Virensammlungen. Durch globale Vernetzung und gefördert mit EU-Mitteln wurde ein leicht zugängliches Virusarchiv mit einer umfangreichen Sammlung eingerichtet.
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