Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischereiwesen

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Wissenschaftler haben jüngst Hunderte von Genen entdeckt, die an der Entstehung von Diabetes und anderen Stoffwechselerkrankungen beteiligt sind.
Jüngste Forschungsergebnisse belegen, dass eine fettreiche mediterrane Ernährung mit Nüssen und nativem Olivenöl extra die Funktion bestimmter zellulärer Gene verändern könnte. Damit könnten verschiedene Erkrankungen, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, besser bekämpft werden.
Müde, ein bisschen Schmerzen hier und da, lieber gemütlich vor dem Ofen sitzen als im Wald spazieren zu gehen? Ob Hunde oder Herrchen – geistig aktiv zu bleiben, und zwar in jedem Alter, schafft positive Emotionen und kann den mentalen Abbau verlangsamen.
Allergie- und Asthmaerkrankungen sind weltweit auf dem Vormarsch. Damit steigt auch der Druck, diese steigende Tendenz zu erklären und ihr entgegenzuwirken. Eine kürzlich durchgeführte Studie entdeckte einen Anhaltspunkt in unerwarteten Quelle: Eingeweidewürmern.
Die Landwirtschaft: Opfer und Ursache des Klimawandels. Neuen Studienergebnissen zufolge ist die Umstellung von tierischem Eiweiß auf Hülsenfrüchte sowohl aus ernährungstechnischer als auch aus ökologischer Sicht sinnvoll.
Eine als „verblüffend“ bezeichnete Pferdegruppe, die im Pleistozän in Nordamerika lebte, wurde bislang als eigene Art identifiziert. Doch nun unterstützen mitochondriale und partiell nukleäre genomische Studien die These, dass es nur eine Art gab, die wiederum zu einer neuen Gattung zählt.
Wissenschaftler suchen seit mehr als zwei Jahrzehnten nach einer Erklärung für die Kontamination der Arktis mit giftigem Quecksilber. Eine neue Studie beleuchtet den wahrscheinlichen Prozess und warnt gleichzeitig vor den Gefahren für Mensch und Umwelt.
Altes englisches Sprichwort? Moderne Sage? In der Regel sehen sich Menschen jedenfalls nervös um, wenn sie von der Faustregel hören, nach der man nie mehr als zwei Meter von einer Ratte entfernt sei. Seitdem wir uns in Siedlungen niederließen und so genau die Umgebungen schufen, in denen sich auch Ratten sehr wohl fühlen, versuchen wir ihre Anzahl so gering wie möglich zu halten – meist ohne Erfolg.
In Zeiten der Nahrungsmittelunsicherheit sind Insekten als wahre Nährstoffbomben ausgezeichnete Nahrungsquellen – wäre da nicht der Ekelfaktor, der dazu führt, dass wir bislang einen Bogen um die Tiere machen.
Anhand einen Tag alter Muschellarven untersuchten Forscher die Auswirkungen des Klimawandels auf die Schalenbildung. Die Erkenntnisse könnten für Aquakulturen und die Biotechnologie von Nutzen sein.
Eine durch das EU-finanzierte Projekt SPACERADARPOLLINATOR unterstützte Studie zeigt auf, wie sich visuelle Erfahrung, visuelles Lernen und Sammelaktivität auf die Hirnstruktur von Hummeln auswirken.
Durch städtische Foodsharing-Initiativen werden Nahrungsmittel nachhaltig verwertet und Abfälle vermieden – eine Idee, die einleuchtet! Doch womit werden die größten Effekte erzielt und wie können diese gesteigert werden? Fragen, auf die ein aktuelles Projekt Antworten bereithält.
Die europäische Aquakultur ist eine wichtige Industrie, die mehrere tausend Menschen beschäftigt und einen Umsatz von mehreren Milliarden Euro verzeichnet. Es besteht jedoch weiterhin Entwicklungsbedarf.
In den EU-Ländern werden jährlich 88 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, weshalb eine Gruppe von Experten aus 13 Ländern eine Plattform gegründet hat, um ihre Kenntnisse mit Verbrauchern, Produzenten und Händlern zu teilen, in der Hoffnung, diese Zahl zu senken.
Das neueste research*eu RESULTS PACK – eine Sammlung von Artikeln zu EU-geförderten Projekten, die einem spezifischen Gebiet der wissenschaftlichen Forschung gewidmet sind – ist jetzt als kostenlose PDF-Datei abrufbar. Diese Broschüre liefert eine detaillierte Momentaufnahme zu dem breiten Spektrum an Forschungsinteressen der EU im Bereich der Meeresumgebungen der Erde.
Laut Wissenschaftlern, die Tonkrüge untersuchen, sind Rückstände nachweisbar, die in Wein vorkommende Verbindungen enthalten und etwa 8 000 Jahre alt sind.
Spinnmilben können Nutzpflanzen schädigen, und ein Befall ist unter Umständen schwer zu behandeln – die Tiere entwickeln Resistenzen gegenüber Pestiziden, die bei ihrem Einsatz wiederum die natürlichen Fressfeinde der Milben töten können. Neue Forschungsarbeit zeigt, dass die Milben auf bakterielle Infektionen empfindlich reagieren, was neue Möglichkeiten zur Bekämpfung der Schädlinge eröffnen könnte.
Wie Städter zumeist wissen, bietet ein urbanes Umfeld sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Können nun Telomere Aufschluss darüber geben, wie Vögel auf diese Veränderungen reagieren?
Laut der „Social Brain Hypothesis“ haben Menschen ein großes Gehirn entwickelt, um in komplexen sozialen Strukturen leben zu können. Nun weist eine neue, von britischen und amerikanischen Wissenschaftlern durchgeführte Studie darauf hin, dass sich das Gehirn bei Walen und Delfinen auf eine sehr ähnliche Weise entwickelt haben könnte.
Die europäische Aquakulturindustrie umfasst 80 000 Arbeitsplätze und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von schätzungsweise 3 Milliarden Euro. Allerdings können Parasiten schwere Erkrankungen auslösen, die in der Fischzucht zu hohen wirtschaftlichen Verlusten führen.
Infolge der dringender werdenden Probleme hinsichtlich der Ernährungssicherheit wird viel Forschungsarbeit betrieben, um die richtige Balance zwischen reichen Ernten und geringen Folgen für die Umwelt zu finden. In einem groß angelegten EU-finanzierten Projekt wurden im Rahmen eines Pilotversuchs erfolgreich Daten von Sensoren und Satelliten kombiniert eingesetzt, um letztendlich die Erträge steigern und die benötigten Düngemengen genau ermitteln zu können.
Modelle zur Dynamik von Fischbeständen sind von wesentlicher Bedeutung, um die Auswirkungen der Fischerei einschätzen und Schlüsselindikatoren zur Ressourcennutzung bereitstellen zu können. Ein EU-finanziertes Projekt trägt nun zur Entwicklung einer neuen Generation von Modellen bei, mit denen die in der Überwachungstechnik erzielten Fortschritte angewandt und Daten ausgewertet werden, die in-situ sowie mit Satelliten erhoben wurden.
Die Fähigkeit von Angehörigen der Krähenfamilie, Rabenvögeln, Werkzeuge zu benutzen und taktisch zu planen, um Probleme zu lösen, hat viele Forscher fasziniert, wie jene, die die Selbstwahrnehmung von Elstern untersuchten bis hin zu den Neukaledonischen Krähen, die Werkzeuge genau fertigen konnten. Mit Unterstützung der EU konnten schwedische Forscher die Fähigkeit von Raben untersuchen zu tauschen und zu planen.
Ein guter Wein braucht Zeit – und gute Trauben müssen mit zuverlässigen Mitteln ständig überprüft werden. Da es bislang noch keine andere Möglichkeit gibt, als Trauben zu Prüfzwecken händisch einzusammeln und zu analysieren, entwickelte ein EU-gefördertes Konsortium VineRobot – ein „unbemanntes Landfahrzeug“ (Unmanned ground vehicle; UGV), das mit non-invasiver Sensortechnologie ausgestattet ist.
Im Rahmen des WINESENSE-Projekts wurde erfolgreich ein innovatives Extraktionsverfahren für Trester entwickelt, das zu einem höheren Polyphenolgehalt führt. Das Konsortium arbeitet bereits an Produkten für die Kosmetikindustrie.
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