Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischereiwesen

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Forscher zielen auf eine Verbesserung der Nahrungsmittelsicherheit ab, indem ineffiziente fotosynthetische Abläufe bei bestimmten Nahrungsmittel- und Energiepflanzen zu Abläufen umgestaltet werden, die bei hochproduktiven Anbausorten wie z. B. Mais Anwendung finden.
Ein EU-Forschungsprojekt arbeitete an der Entwicklung einer Evidenzbasis und eines Handlungsrahmen, die erforderlich sind, um Europas neuen ökosystembasierten Ansatz im Fischereimanagement zu entwickeln.
Pflanzen haben ebenso wie Tiere Immunsysteme entwickelt, die in der Lage sind, fremde Organismen zu erkennen und auf Angriffe dieser zu reagieren. Nützliche bodenbürtige Mikroorganismen wie Rhizobakterien und Trichodermaarten sind in der Lage, eine ähnliche Form systemischer Immunität zu induzieren, die als induzierte systemische Resistenz (Induced Systemic Resistance, ISR) bezeichnet wird.
Verbrauchern wird zunehmend bewusst, dass sich ihre Kaufentscheidungen bei Lebensmitteln direkt auf Gesundheit, Umwelt, die lokale Wirtschaft und die Gesellschaft auswirken. Eine EU-Initiative analysiert globale und lokale Nahrungsmittelversorgungssysteme und ihre Performance.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestätigte die gesundheitlichen Vorteile von Gerste im Hinblick auf Risiken wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und bestimmte Krebsarten. Eine EU-Initiative fördert nun die Nutzung neuer Technologien und innovativer Techniken, um die Erzeugung gesunder Lebensmittel aus dieser Getreidesorte voranzutreiben.
Schätzungsweise ein Drittel der weltweiten Nahrungsmittelproduktion wird nicht verbraucht. Eine EU-Initiative will eine 50%-ige Reduktion der Lebensmittelabfälle in der EU bis 2020 erreichen.
Das Trocknen wärmeempfindlicher Lebensmittel mit dem Ziel der Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte ist eine echte Herausforderung. Eine EU-Initiative hat eine neuartige Lebensmitteltrocknungstechnologie bereitgestellt, mit der schnellere Trocknungszeiten und ein gesenkter Energieverbrauch zu erreichen sind.
Tierseuchen können sich verheerend auf Gesellschaft, Ökonomie und Umwelt auswirken, Zoonosen sogar die menschliche Gesundheit gefährden. Ein EU-finanziertes Forschungsprojekt fördert nun eine weltweite strategische Allianz für eine besser koordinierte Forschung zu Zoonosen.
Obwohl etwa 90 % aller Arten, die auf der Erde zu finden sind, in Meeres- und Küstenregionen leben, ist diese riesige Vielfalt noch kaum erforscht. Indem Meeresorganismen von vielen Standorten analysiert werden, sollen neue Substanzen für medizinische, agrartechnische und verschiedenste industrielle Zwecke entdeckt werden.
Techniken zur Lebensmittelkonservierung können die Qualität und den Nährwert senken. Im Rahmen einer EU-Initiative wurden neue Konservierungstechniken entwickelt, um die Haltbarkeit für eine Reihe von Lebensmitteln zu erhöhen, ohne dabei die Qualität und Frische zu beeinträchtigen.
Ein internationales Forschungsprojekt sammelt genetischen Daten im Zusammenhang mit Umweltbelastungen von Kulturpflanzen, um Züchtern bei der Entwicklung stärkere Sorten zu helfen.
EU-Biologen haben die Wirkung pflanzlicher Zutaten auf die Regulation der Nahrungsaufnahme von Zuchtfischen untersucht.
Sechzehn Partner aus europäischen und südamerikanischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen suchen nach einer umweltfreundlichen Möglichkeit, neue Bio-Produkte aus Obst- und Gemüsenebenprodukte herzustellen.
Parasitäre Pilze, die Nahrungspflanzen wie Weizen zerstören, haben gravierende Auswirkungen auf die weltweite Ernährungssicherheit. Pflanzenpathologen untersuchten die Wechselwirkung zwischen einem pathogenen Pilz und seinem Wirt - Weizen -, um Abwehrreaktion des Wirts zu verbessern.
Eine Zusammenarbeit mit der Fischwirtschaft führte zu erfolgreichen technologischen Innovationen, die zum Schutz benthischer Ökosysteme und zur Stärkung der Wirtschaft des Fischereisektors in Europa beitragen werden.
Ein EU-finanziertes Projekt untersucht, wie Pflanzen- und Bodenmerkmale die Produktivität von gemischten leguminosen und nicht-leguminosen Gemeinschaften beeinflussen können.
Das RESFOOD-Projekt sucht nach Möglichkeiten, die Nahrungsmittelproduktion, -reinigung und -verarbeitung hinsichtlich Wasser, Energie und Ressourcen sparsamer zu machen.
Funktionelle Lebensmittel, die wissenschaftlich gesichert zur Gewichtskontrolle und Vermeidung von Übergewicht dienen können, haben ein enormes Marktpotenzial. Eine europäische Studie entwickelt in diesem Zusammenhang nun Nahrungsergänzungsmittel mit Zutaten aus der Getreidepflanze Lupinus angustifolius (Schmalblättrige oder Blaue Lupine, NLL).
Forscher haben Wege identifiziert, um die Nutzung von Grünland in den landwirtschaftlichen Betrieben der EU zu fördern, was zu effizienten Produktionssystemen für Wiederkäuer und einer verbesserten Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen führte.
Mit der Zunahme der Weltbevölkerung rückt die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln immer stärker in den Vordergrund. Ein EU-finanziertes Projekt entwickelt neue Lösungsansätze für eine Nahrungsmittelproduktion jenseits der Globalisierungslogik.
Eine Studie zu kurz- und langfristigen Effekten fettarmer Nahrungsmittel bestätigte längere Befürchtungen.
Zwei Forschungsaufrufe haben sowohl in Europa als auch im Rest der Welt zu 14 kühnen Projekten zur Förderung von Bio-Lebensmittelmärkten und Bio-Anbausystemen geführt.
Jahr für Jahr erzeugen Obst und Getreide verarbeitende Industriebetriebe in Europa und Indien Millionen Tonnen von Nebenprodukten, die vor allem als Abfall entsorgt werden. Die Umwandlung von solchen Nebenprodukte in Lebensmittelzutaten und neue Lebensmittelprodukte könnte Gewinn und Nachhaltigkeit erhöhen.
Forscher untersuchen das einzigartige Fortpflanzungsverhalten des Amazonasvogels Schreipiha als Grundlage für Artenschutzstudien.
Eine EU-finanzierte Initiative, das CORALFISH-Projekt wurde gegründet, um Werkzeuge und Methoden zu entwickeln, die die Anwendung eines Ökosystem-basierten Ressourcenmanagements in der Tiefsee ermöglichen. Dies wurde durch die detaillierte Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Kaltwasserkorallen (einem empfindlichen marinen Ökosystem), Tiefsee-Fisch und Fischereien in allen europäischen Meeren erreicht.
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