Sichere Versorgung mit Lebensmitteln

Queen_Victory_Market_meat_shop, fot. By Douglas Paul Perkins (Own work) [CC BY 3.0
Woher kommen unsere Lebensmittel? Wie sind sie auf der Reise auf unseren Tisch behandelt worden? Welche Auswirkungen bekommen wir zu spüren, wenn wir sie gegessen haben? Fragen zu Lebensmitteln betreffen uns alle, egal ob es um die gesundheitlichen Auswirkungen von Übergewicht oder versteckte Inhaltsstoffe in unseren täglichen Mahlzeiten geht.
All die Themen rund um Lebensmittelsicherheit, Tierschutz, 
Pflanzengesundheit, Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit sind 
Schwerpunkte der von der EU finanzierten FP7-Forschung.
Das Thema Lebensmittelsicherheit ist in den letzten Jahren in den 
Vordergrund gerückt, da Krisen und Skandale bewiesen haben, dass wir 
nicht unbedingt den Zutatenangaben vertrauen sollten. Um noch sicherer 
in Bezug auf das Gekaufte gehen zu können, müssen die Testverfahren noch
 robuster sein. Und so muss man noch effizientere Prüfverfahren 
erforschen.
Unerwünschte Inhaltsstoffe müssen jedoch nicht zwangsweise mit 
Absicht in unsere Mahlzeiten gelangen. Gefahren drohen auch durch 
Krankheitserreger und Umweltverschmutzung. Diese lassen sich nicht durch
 Grenzen beeindrucken, so dass wir unsere Forschungsanstrengungen mit 
den neuen EU-Ländern, den Nachbar- und Importländern koordinieren und 
für alle die gleichen Normen und Regeln gelten.
Wir müssen zweifellos genau darüber Bescheid wissen, dass das 
Eingekaufte auch gut für uns ist. Aber wie sollen wir uns entscheiden, 
was wir essen? Im Europa von heute stehen vier der sieben 
Hauptrisikofaktoren für einen vorzeitigen Tod - Blutdruck, Cholesterin, 
Body-Mass-Index und mangelnder Verzehr von Obst und Gemüse - im 
Zusammenhang mit unserem Essen. Die steigende Zahl der übergewichtigen 
oder fettleibigen Menschen stellt zusammen mit den damit verbundenen 
Gesundheitsproblemen eine echte Herausforderung für unsere 
Gesundheitssysteme dar. Ein ganzes Spektrum von Forschungsprojekten 
sucht nach Wegen zur Linderung von Diabetes und zur Umkehr des Trends zu
 immer mehr Übergewicht.
veröffentlicht: 2015-01-22