Subtropische Meereswirbel sind als Zonen bekannt, in denen sich treibende Kunststoffabfälle ansammeln. Die Ansammlung solcher Teile nahe den Polen wurde allerdings weniger untersucht. In einer kürzlich veröffentlichten Studie wurde der Arktische Ozean umfassend auf treibende Kunststoffteile hin analysiert, wobei einige interessante Entdeckungen gemacht wurden.
Mit einer neuen Studie, die auf einem zuvor finanzierten EU-Projekt aufbaut, wird der Einfluss untersucht, den Grundwasseraustritte auf das Überleben unserer Vorfahren im Osten Afrikas hatten. Es besteht die Vermutung, dass diese Quellen auch die Evolution angekurbelt haben könnten.
Die NASA möchte Mitte der 2030er-Jahre eine bemannte Marsmission starten. Auf einem Planeten, auf dem die Temperaturen auf -125 °C fallen können, stellt die Energieerzeugung eines der wichtigsten zu lösenden Probleme dar, und vor diesem Hintergrund sollen in Kürze neue Technologien getestet werden. Doch auch für die beste Ausrüstung werden Menschen benötigt, die sie verwenden können, weshalb auch Experimente durchgeführt werden, um die Widerstandsfähigkeit der Astronauten zu testen.
Das neueste research*eu RESULTS PACK – eine Sammlung von Artikeln zu EU-geförderten Projekten, die einem spezifischen Gebiet der wissenschaftlichen Forschung gewidmet sind – ist jetzt als kostenlose PDF-Datei abrufbar. Diese Broschüre beschreibt, wie mit EU-geförderter innovativer Forschungsarbeit neuartige Lösungen entwickelt werden, um das ökologische Wachstum durch höhere Ressourceneffizienz und einen Schritt hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.
Die Abbildung des sichtbaren Lichts der Heliosphäre revolutionierte die Untersuchung des Sonnenwinds aufgrund ihres Beitrags zu In-situ-Messungen. Auf diesem Fortschritt aufbauend bündeln europäische Weltraumwissenschaftler ihr Fachwissen, um einzigartige Kataloge zu erstellen und unser Wissen über das gesamte Systems aus Sonne und Erde zu vertiefen.
Die Gezeitenturbine des EU-geförderten Projekts FLOTEC hat nun die Leistung der etablierten Offshore-Windkraftanlagen erreicht und generierte in einem kontinuierlichen Test über 24 Stunden mehr als 18 MWh (Megawattstunden) elektrische Energie. Somit kündigt sich ein Zeitalter der wettbewerbsfähigeren Energieversorgung durch Gezeitenkraft an.
Reduzierte Emissionen und niedrigere Betriebskosten sind nur zwei der vielen Vorteile, welche die ersten zu 100 % elektrisch angetriebenen Fähren bieten werden, die Personen und Fahrzeuge über weite Strecken transportieren können. Ein Partner eines EU-geförderten Projekts kündigte im Mai den Marktstart eines modularen Lithium-Ionen-Akkumulatorsystems für Elektrofähren an, was uns diesen neuen Wasserfahrzeugen einen Schritt näher bringt.
Ein internationales Team von Wissenschaftlern argumentiert, dass, wenn der Asteroid, der wahrscheinlich die Ursache für das Aussterben der nicht flugfähigen Dinosaurier gewesen ist, die Erde nur eine oder zwei Minuten früher (oder später) getroffen hätte, das Aussterben niemals stattgefunden hätte, die Dinosaurier überlebt und wir Menschen niemals existiert hätten.
Wegen der intensiven Belastung durch eine Vielzahl menschlicher Aktivitäten wird das Mittelmeer als „unter Belagerung stehend“ beschrieben. Man benötigt jedoch mehr Informationen, um zu sehen, welche Auswirkungen die Aktivitäten auf das Ökosystem und seine Ressourcen haben. Ein EU-finanziertes Projekt veröffentlichte einen Bericht, der dazu beitragen soll, diese Informationslücke zu schließen.
Barrieren in europäischen Flüssen unterstützen die Fischerei und die Energiegewinnung und erschweren das Eindringen invasiver Spezies. Sie können jedoch auch das Überschwemmungsrisiko erhöhen, Migrationsmuster stören und Lebensräume fragmentieren. Wie sollte bei der Wiederverbindung unserer Flüsse also am besten verfahren werden? In einem EU-geförderten Projekt werden Antworten gefunden.
Mit dem EU-finanzierten Projekt ARCTIC GEOTRACES soll die Widerstandsfähigkeit des Nordpolarmeeres gegenüber globalen Veränderungen untersucht und auch wahrscheinliche Entwicklungen prognostiziert werden, um ein tieferes Verständnis der biogeochemischen Zyklen von Spurenelementen in der Arktis zu erlangen.
Im EU-geförderten Projekt DEEPEGS gelang es, 4 659 Meter tief in ein geothermisches Feld zu bohren, was als „wesentlicher Meilenstein“ für die Geothermie-Branche gilt.
Wird die verfügbare Fläche fruchtbarer Böden auch in Zukunft ausreichen, um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren? Kann die Nahrungsmittelproduktion an den Klimawandel angepasst werden? Und was verstehen wir im Zusammenhang mit der Lebensmittelsicherheit unter verantwortungsbewusster Forschung und Innovation? Durch ein EU-gefördertes Projekt sollen Menschen dazu angeregt werden, über dieses Thema zu diskutieren und ihre Meinung darzulegen – die Partner dieses Projekts haben nun ein Toolkit veröffentlicht, mit dessen Hilfe die Einbindung der breiten Öffentlichkeit maximiert werden soll.
Forscher entdeckten zufällig, dass Wachsmottenraupen, die kommerziell als Fischköder gezüchtet werden, Polyethylen verdauen können – im Grunde sind sie also in der Lage, Abfall zu zersetzen, weshalb diese kleinen Kriechtiere zu einem wichtigen Instrument gegen Umweltverschmutzung werden könnten.
Zwei Jahre starke Korallenbleiche in Folge haben auf 1.500 km Fläche des Great Barrier Reef erhebliche Schäden hinterlassen. Wissenschaftler fürchten nun, dass diese dauerhaft sein könnten.
Ein neues Projekt ist auf die Atmosphäre der jungen Erde konzentriert, in der dichte Methanwolken vorherrschend waren. Diese Methanwolken verdrängten Wasserstoff aus der Atmosphäre, sodass sich die heutige sauerstoffreiche Luft erst entwickeln konnte.
Die Überwachung von Vulkanen besteht derzeit im Wesentlichen in geophysikalischen Beobachtungen. Man ist sich jedoch einig, dass Vulkangase für Eruptionen einen weiteren entscheidenden Faktor darstellen, der nicht ignoriert werden kann. Daher wurde das BRIDGE-Projekt ins Leben gerufen, um Gasbeobachtungsverfahren zu entwickeln, die – in Kombination mit den geophysikalischen Beobachtungen – genauere Vorhersagen ermöglichen.
Da der Wettbewerb um die Nutzung der Waldressourcen stetig zunimmt, hat das EU-geförderte Projekt DIABOLO das Ziel, Beeinträchtigungen und Verschlechterungen wirkungsvoller zu verfolgen.
Forscher untersuchen die Ursachen für den Rekord-Sandsturm, der im Jahr 2015 den Nahen Osten und Zypern in Mitleidenschaft zog. Sie identifizierten Erosion als einen wesentlichen Faktor, ein Problem, das sich durch den Krieg in Syrien und im Irak zuspitzt. Obwohl der Sturm rekordverdächtig war, konnte er jedoch nicht vorhergesehen werden – solche Ereignisse lassen sich immer noch schwer prognostizieren.
Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts CARBAZYMES, das bereits ein Patent eingereicht hat und etwa zur Hälfte abgeschlossen ist, wurden vielversprechende Biokatalysator-Enzyme identifiziert, die das Potenzial aufweisen, hinsichtlich industrieller chemischer Prozesse eine Veränderung zu bewirken, die der Industrie, den Verbrauchern und der Umwelt zugutekommt.
In einer kürzlich veröffentlichten Studie wird eine neue Spezies der Gattung Tyrannosaurus beschrieben und dargelegt, dass die Reptilien aus der Kreidezeit tatsächlich eine äußerst sensible Schnauze hatten, die genauso berührungsempfindlich wie die Fingerspitze eines Menschen war. Dies legt den Forschern zufolge die Vermutung nahe, dass Männchen und Weibchen es bei der Paarung genossen haben könnten, ihre Gesichter aneinanderzureiben.
Die fünf neu entdeckten Teilchen wurden zwar so beschrieben, als lägen sie „direkt vor Augen verborgen“, es bedurfte allerdings der außergewöhnlichen Sensitivität des Large Hadron Collider vom CERN, um diese letztlich erkennen zu können. Das CERN beschreibt die Beobachtung von gleich fünf neuen Zuständen als „ziemlich einmalig“.
Die vom EU-finanzierten Projekt CLIM-AMAZON unterstützte Untersuchung des Flusssediments hat ergeben, dass der Amazonas deutlich älter ist, als man bisher angenommen hatte.
Am internationalen Tag der Meteorologie erschließen wir in gewisser Weise neues Terrain, denn das Jahr 2016 war das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, und auch 2017 wird dieser Trend voraussichtlich nicht abbrechen. Das Übereinkommen von Paris wurde vor bald 18 Monaten verabschiedet, doch welche Fortschritte konnten seitdem erzielt werden?
Ein EU-gefördertes Projekt brachte eine Reihe von Instrumenten hervor, die ein genaueres Bild der aktuellen biologischen Vielfalt liefern und somit die Bemühungen einer nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen unterstützen können.