Der ausschlaggebender Teil der künstlichen Photosynthese ist die Wasseroxidation - die Trennung des Wasserstoffs vom Sauerstoff. EU-finanzierte Wissenschaftler haben nun Katalysatoren auf Metallbasis entwickelt, um auf effiziente Weise natürliche Prozesse für eine umweltfreundlichere Zukunft nachzuahmen.
Um das Krebsrisiko durch niedrig dosierte Strahlung zu berechnen, wurden bislang Schätzungen höherer Dosen zugrunde gelegt. Da viele Krebsarten auf Stammzellen zurückgehen und daher besonders bei diesen Zellen der Effekt niedrigdosierter Strahlung geklärt werden muss.
Ein EU-finanziertes Projekt arbeitet an der Bereitstellung von Maschinen sowie Transport- und Informationstechnologielösungen, um die Versorgungskette für den Rohstoff Holz in Europa zu verbessern.
Flachwasserseen wurden durch erhöhte Konzentrationen von Stickstoff und Phosphor, resultierend aus der intensiven Landwirtschaft und der wachsenden Bevölkerung stark in Mitleidenschaft gezogen. Diese wichtigen Nährstoffe für das Pflanzenwachstum gelangen in die aquatische Umwelt und vertrüben klares Wasser durch den Prozess der sogenannten Eutrophierung.
Wissenschaftler untersuchten, wie viel Jod durch Algen in die Atmosphäre freigesetzt wird, um die Entwicklung besserer Modelle für die Aerosolbildung und die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre zu ermöglichen.
Eine EU-Studie will die Hilfe von Bürgern mit ihren mobilen Geräten nutzen, um zuverlässige Umweltdaten zu sammeln. Unter Verwendung von Crowdsourcing-Techniken für geografische Informationen liegt der Schwerpunkt anfänglich auf Artenverteilung, Überflutungen und Bodenbedeckung in einem walisischen Naturschutzgebiet.
HLK-Systeme (Heizung, Lüftung, Klimatechnik) machen annähernd 35 % des Gesamtenergieverbrauchs in Wohn- und Geschäftsgebäuden aus. Nanotechnologische Innovationen werden diesen massiven Energieverbrauch erheblich verringern können.
Forscher haben Felsgestein miteinander verglichen, das sich innerhalb und außerhalb von Vulkanen gebildet hat, um besser verstehen zu können, wie und wann sich Eruptionen ereignen.
Forscher aus mehreren Nationen bündeln ihre Kräfte, um die Auswirkungen des durch die Schifffahrt erzeugten Unterwasserlärms zu untersuchen und abzuschwächen.
Mehr als 60 % des gesamten Wärmeverlustes eines Gebäudes erfolgt durch die Fenster. Eine Technologie zur merklichen Verbesserung der Isolationseigenschaften von Fenstern bei gleichzeitiger Senkung der Preise und Eindämmung des mit Fertigung und Nutzung verbundenen Kohlenstofffußabdrucks wird zweifellos große Auswirkungen haben.
Europäische kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entwickeln eine umweltfreundliche und energieeffiziente Art der Behandlung von Klärschlamm. Damit wollen sie der zunehmenden Menge von Klärschlamm Herr werden, um der immer strengeren Umweltgesetzgebung gerecht zu werden.
Die atmosphärische Fernerkundung ist von entscheidender Bedeutung, um wichtige gesellschaftliche Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und atmosphärischen Verunreinigungen anzugehen. Im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts werden Unsicherheiten bei kritischen atmosphärischen Parametern reduziert und eine neue Generation von Wissenschaftlern im Umgang mit Beobachtungstechniken ausgebildet.
Die Zunahme von Offshore-Anlagen hat zu Explosionen, Bränden und Verschmutzungen mit verheerenden Auswirkungen auf Menschen, Umwelt und die Wirtschaft geführt. Eine EU-Initiative zielte auf die Entwicklung eines internationalen Rechtsrahmens zur Regulierung von Offshore-Anlagen.
Der praktisch unbegrenzte Energievorrat der Sonne biete einen unglaublich nachhaltigen Weg, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Neue, mit EU-Mitteln entwickelte Technologien versprechen, die breite Marktaufnahme von Sonnenenergie zu verbessern.
Das Mittelmeer beherbergt eine vielfältige maritime Tier- und Pflanzenwelt, die im Fokus von Schutzmaßnahmen steht. Im Rahmen einer von der EU geförderten Initiative wird untersucht, wie betroffene Gebiete im Hinblick auf den Meeresschutz bestmöglich ausgewiesen und gehandhabt werden können.
Ein neues Modellierungsprogramm soll Aufschluss über die Belastung von Mensch und Umwelt mit chemischen Schadstoffen geben. Das neue Tool integriert Multimedia, PBPK und Dosis-Wirkungs-Modelle, um alle Expositionsphasen zu berechnen.
Eine Steigerung der Effizienz von Antriebssystemen kann zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs und von Emissionen im Lufttransportsektor führen. Neue Konzepte wie zum Beispiel Systeme mit mehrfach verteiltem Antrieb oder eine Integration des Antriebs in das Flugwerk könnten beim Erreichen dieser Ziele behilflich sein.
Dekorative Steine verschönern Häuser, Höfe und Gewerbegebäude auf der ganzen Welt und bieten gleichzeitig strukturelle Unterstützung. Eine neue Technologie zur Prüfung der Felsen vor dem Abbau wird die Umweltbelastung durch die Industrie deutlich reduzieren.
Ein von der EU gefördertes Projekt trägt dazu bei, die erste europäische Forschungsinfrastruktur im Bereich der Windenergie zu schaffen. Die Forschungsanlage in Dänemark soll Forscher bei der Herausforderung unterstützen, 3D- und zeitlich variierende Windfelder zu messen und zu verstehen.
Tropische Korallenriffe bieten einer enormen Vielfalt an Meereslebewesen eine Heimat. Leider werden sie aber durch menschliche Aktivitäten und steigende Meeresspiegel infolge des Klimawandels bedroht. Ein besseres Verständnis der ökologischen Mechanismen von tropischen Korallenriffen wird helfen, ihre Erhaltung zu gewährleisten.
Ein EU-Projekt nutzt Satellitendaten für das Management von Seen und um andere europäische Weltraumaktivitäten zu unterstützen. Das Projekt wird Daten von Sentinel-2 und -3 empfangen, speichern und verarbeiten und hat die Algorithmen entwickelt, um den Prozess vollständig zu automatisieren.
Jungen Forschern wurden theoretische und praktische Fähigkeiten vermittelt, um Stickstoff-Untersuchungen an der Ny-Ålesund Research Station in Svalbard, Norwegen durchzuführen.
EU-finanzierte Forscher enthüllten ein kostengünstiges Solar-KWK-System, das die überschüssige Wärme, welche Solarzellen abstrahlen, erfasst und sie zur Warmwassererzeugung nutzt.
Ein neuartiges Hybridsystem könnte Hitze aus Verbrennung und Sonnenlicht in kontinuierliche elektrische Energie umwandeln und Emissionen reduzieren.
EU-Forscher untersuchten Ablagerungen von Mineralstaub auf dem Berg Elbrus in Südrussland, um dessen Eigenschaften und Quelle festzustellen und zu klären, wie er dort hingekommen ist und sich abgelagert hat. Sie wollten verstehen, wie mineralische Aerosole in der Atmosphäre transportiert werden und welche Auswirkungen sie auf den Klimawandel haben.