Die globale Erwärmung kann weit reichende Auswirkungen auf Europa und den Rest der Welt haben. Eine durch die EU finanzierte Initiative ermittelt und quantifiziert die Auswirkungen und besten Strategien, um auf eine sich verändernde Umwelt zu reagieren.
Forscher arbeiten unter dem Dach eines durch die EU geförderten Projekts an Möglichkeiten, um Atommüll unterirdisch zu entsorgen und mit Spezialdeckeln zu versiegeln. Wenn das Projekt erfolgreich ist, könnte das erste dauerhafte geologische Tiefenlager in Europa bis 2025 in Betrieb genommen werden.
Trotz ihrer Schönheit und Artenvielfalt sind Korallenriffe empfindliche Ökosysteme, die zunehmend durch menschliche Tätigkeiten und Klimaänderungen bedroht sind. EU-Forscher helfen den Ländern der Karibik, ihre Fähigkeiten zum Erhalt und Schutz ihrer Riffe zu steigern.
Neue Forschung haben gezeigt, dass die Wirkung der orbital induzierten Sonneneinstrahlung von grundlegender Bedeutung bei der Regulierung des Zeitpunkt und der Amplitude der Klimavariabilität im Zeitmaßstab von tausend Jahren ist.
EU-finanzierte Forscher arbeiten daran, allen europäischen Akteuren eine moderne und zuverlässige Plattform für numerische Simulationen bereitzustellen, um die Sicherheit von bestehenden sowie künftigen Kernreaktoren zu überprüfen.
Eine autarke Kläranlage, die sich selbst mit den Nebenprodukten aus der Wasserbehandlung mit Energie versorgt und feste Abfallstoffe sowie Wasser wiederverwertet, könnte die Wasseraufbereitung revolutionieren.
In dem Bemühen, Europa in eine ökologische Wirtschaft zu verwandeln, haben die Beteiligten verschiedene Indikatoren erstellt, um den Fortschritt in diesem Bereich zu messen. Eine EU-Initiative untersucht Werkzeuge zur Bewertung von ökologischem Wachstum und nachhaltiger Entwicklung, um diesen Übergang zu erleichtern.
Ein von der EU gefördertes Projekt ebnete den Weg für eine nachhaltigere Produktion von Brennstoffen und petrochemischer Produkte, die bislang aus Rohöl gewonnen werden.
Im Rahmen aktueller Zusammenarbeit zwischen Forschung, Industrie und akademischen Kreisen in der Mittelmeerregion wurde ein Plan für eine koordinierte Wassermanagementforschung in der EU erstellt.
Es wird erwartet, dass Auswirkungen des Klimawandels, darunter steigende Temperaturen, ausgedehnte Dürreperioden und extremer Niederschlag, viele Gebiete betreffen werden, auch Gebirgsregionen. Ein großes Konsortium entwickelte fortgeschrittene Modelle, mit denen die Auswirkungen des Klimawandels hauptsächlich auf Oberflächengewässer quantifiziert und prognostiziert werden können.
Ein EU-Team modelliere die Faktoren, welche den Lebenszyklus von Mobiltelefonen beeinflussen. Anhand israelischer Haushaltsdaten wurden die kombinierten wirtschaftlichen und umweltbezogenen Auswirkungen von vier wichtigen Industrieunternehmen untersucht.
Seltenerdmetalle haben spezielle elektronische und magnetische Eigenschaften, die sie zu einer wesentlichen Komponente vieler heutiger Hightech-Elektronikgeräte machen. Ein Recycling dieser Bauteile ist jedoch immer noch eine echte Herausforderung. Dank neuer Entwicklungen EU-finanzierte Forscher wird es jedoch einfacher werden, diese wichtigen Materialien zurückzugewinnen. Erhöhte Recyclinganteile bei ausgedienten Produkten werden die Folge sein.
Beinahe sechs Millionen Tonnen gebrauchter Reifen sind illegal entsorgt oder deponiert worden. Ein innovativer und kosteneffektiver Recyclingprozess, der zu hochwertigen Endprodukten führt, wird die Wettbewerbsfähigkeit der Reifenrückgewinnungsindustrie steigern und zu mehr Recycling ermutigen.
Es ist im Interesse aller europäischen Länder, dass Forschung und Entwicklung (F & E) weiterhin die Entsorgung nuklearer Abfälle angehen. Der Schlüssel zur Verbesserung der Zusammenarbeit ist die Durchführung der Technologieplattform für die geologische Endlagerung radioaktiver Abfälle (IGD-TP), die von der EU unterstützt wird.
Forscher verwenden pflanzliche Rohstoffe mit geringem Wert, um in kosteneffizienten, energiesparenden und umweltverträglichen Verfahren synthetische Fasern auf biologischer Basis für die Textilindustrie zu produzieren.
Mit einem tieferen Verständnis davon, wie das Gleiten und Kalben von Gletschern zu Verlusten bei Eisdeckenmodellen beiträgt, können genauere Vorhersagen zu globalen Veränderungen des Meeresspiegels getroffen werden. Dies wird jedoch durch dadurch behindert, dass die Basis eines Gletschers und seine kalbende Front schwer zugänglich sind.
Wissenschaftler verwenden immer ausgeklügeltere numerische Modelle, um die Mechanismen zu verstehen, die hinter dem Klima der Erde stehen, und um vorherzusagen, wie sie sich wahrscheinlich entwickeln werden. Ein EU-finanziertes Projekt steigert Europas Beitrag zu diesen laufenden internationalen Forschungen und erleichtert die Verbreitung und Nutzung von Modelldaten.
Ein EU-Projekt entwickelt neue Software und Hardware, um die europäische und globale Überwachung von Konzentrationen und Flüssen von Treibhausgasen (THG) zu verbessern.
Die Nutzung der unbegrenzten (für alle praktischen Zwecke) Energie der Sonnen ist eine der vielversprechendsten Alternativen zur Verbrennung von fossilen Brennstoffen. Eine verbesserte Charakterisierung von Beschichtungen für solarthermische Kraftwerkssysteme (CSP) wird die Entwicklung beschleunigen.
Wasserverschmutzung und die intensive Nutzung von Flüssen, Seen und Küstengebieten sind für viele Europäer wichtige ökologische Belange. Um die Herausforderungen in diesem Bereich besser zu managen, entwickeln EU-Forscher Methoden zur Bewertung und Wiederherstellung aquatischer Ökosysteme.
Der Übergang von einem Energiesystem, das auf fossilen Brennstoffen beruht, zu einem wasserstoffbasierten System wird viel Zeit in Anspruch nehmen. Dieser Übergang kann durch Forschung und technologische Verbesserungen bei Brennstoffzellen gefördert werden, um die von der EU gesetzten Leistungsziele schneller zu erreichen.
Wie alle Ökosysteme auf der Erde, die die Tier- und Pflanzenwelt unterstützen, benötigen aquatische Ökosysteme Sauerstoff. Allerdings ist die Verfügbarkeit von Sauerstoff in diesen Systemen durch die globale Erwärmung und übermäßige Zufuhr von Nährstoffen, wie aus der Landwirtschaft und Abwässer, durch Eutrophierung bedroht.
In der Zeit nach der Atomkatastrophe von Fukushima und deren Folgen für den europäischen Kontinent, versucht die EU, die nukleare und radiologische Vorsorge zu optimieren. Eine EU-Initiative entwickelt wirksame Notfallmanagementprozeduren, Methoden und Werkzeuge für derartige Katastrophenfälle.
Durch mehr Innovation für die Ausbeutung der Meeresressourcen wird der maritime Sektor der EU in der Lage sein, von der weltweiten Nachfrage nach ressourcenschonenden Technologien, Systemen und Operationen zu profitieren.
Eine der wichtigsten Fragen, die der Klimawandel aufwirft, ist, ob Arten schnell genug auf das sich im Wandel befindliche Klima reagieren können, um einem Aussterben zu entgehen. Um zu überleben, müssen Populationen in der Lage sein, sich an die Umgebungsänderungen anzupassen, diesen standzuhalten oder an einen Ort zu migrieren, der günstigere Bedingungen aufweist.