Exakte Naturwissenschaften, Geowissenschaften

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Neue Forschungsergebnisse belegen, dass der Westantarktische Eisschild – der gigantische Wassermassen enthält und bei seinem Abschmelzen signifikant zum Ansteigen des Meeresspiegels beitragen wird – bereits seit den 1940er Jahren dünner wird und sich zurückzieht.
Im Jahr 2009 stellte ein walisisches KMU namens Scubacraft ein Wasserfahrzeug vor, dass ein Rennboot mit einem Unterseeboot kombiniert. Sieben Jahre später wurde unter dem KMU-Instrument ein Projekt bewilligt, dank dem das Unternehmen neue Märkte erschließen könnte, etwa die Wartung von Offshore-Windparks.
Im Jahr 2010 kamen weltführende Unternehmen aus der Branche für Offshore-Windenergie in der Gruppe „The Friends of the Supergrid“ zusammen. Im Rahmen dieser Vereinigung setzen sie sich für ein effizientes, engmaschiges und widerstandsfähiges Stromnetz ein, welches die aktuelle nationale Infrastruktur ergänzen soll. Die Mitglieder des MEDOW-Projekts leisten ihren Beitrag, indem sie multiterminale Gleichstromnetze erforschen, die als Schlüsseltechnologie zur Anbindung von Offshore-Windparks an dieses angestrebte „Supergrid“ gelten.
Nachdem den Anweisungen eines jungen britischen Mädchens stattgegeben wurde, sich kryokonservieren und später, wenn es eine Heilung für Krebs gibt, wiederbeleben zu lassen, entstand innerhalb und außerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft eine intensive Debatte sowohl über die Realisierbarkeit der Kryokonservierung als auch über ethische Fragen, die das Verfahren aufwirft. Es geht wieder um die jahrhundertealte Frage, die den Konflikt zwischen moderner Wissenschaft und Ethik definiert: Selbst wenn wir etwas tun könnten, sollten wir es auch wirklich tun?
In schwimmenden Offshore-Windkraftanlagen sehen viele die Zukunft der Branche: Sie eliminieren die Suche nach geeigneten Standorten, die aufgrund der Beschaffenheit des Meeresbodens rar sind, und könnten sich sogar als kosteneffizienter erweisen als Anlagen auf festen Fundamentstrukturen. Das Konsortium FLOATGEN arbeitet derzeit an der Entwicklung der ersten schwimmenden Windkraftanlage, die es nahe der französischen Küste im Atlantik installieren wird, und möchte sich damit einen wichtigen Marktanteil sichern.
EU-geförderte Forscher entwickelten mehrere innovative experimentelle Systeme, mit denen sie nun genauer analysieren können, welche Menge kosmischen Staubs in die Erdatmosphäre eintritt und wie sich dies auswirkt.
Um die frühe Erde und die Entstehung unseres Planet verstehen zu können, müssen wir in Erfahrung bringen, wann sich erstmals Erdkruste bildete. Das von der Universität Bonn koordiniere EFR-geförderte Projekt EARLY EARTH lieferte mithilfe einer Isotopendatierung von Mineralpartikeln, deren Größe weniger als 20 Mikrometer betrug, weitere Belege dafür, dass dies vor 4,36 Milliarden Jahren vonstattenging.
EU-finanzierte Forscher wandten ein neues Verfahren namens Zerkleinerungsdatierung an, um die geologische und klimatische Geschichte der Antarktis besser verstehen zu können.
Mit Hilfe von Eiskernen und eines neuen Isotopenverfahrens, das genauere Temperaturinformation liefern kann, hat Marie-Curie-Stipendiat Takuro Kobashi einen Einblick in die Klimageschichte Grönlands gewonnen. Seine Daten deuten darauf hin, dass Grönlands Temperaturen und der globale Meeresspiegel schneller ansteigen werden als aktuelle Klimaprognosen voraussagen.
Im Rahmen eines EU-geförderten Projekts werden Städte dabei unterstützt, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, indem sie wieder grüner werden und der Zersiedelung auf ganz neue Weise entgegentreten.
Auf der Abschlusskonferenz des EU-geförderten Projekts USE-IT-WISELY, die am 18. Oktober in Brüssel stattfand, beschrieben die Projektmitglieder die innovativen Konzepte und Tools, welche den europäischen Fertigungssektor unterstützen sollen, sich auf dem zunehmend globalisierten Markt zu behaupten.
Durch ein spezielles Schulungsprogramm, in dem die Industrie mit der akademischen Welt zusammengebracht wurde, trug das EU-geförderte Projekt MARE-WINT dazu bei, im boomenden Sektor der Offshore-Windenergie ein erhebliches Qualifikationsdefizit zu beheben.
Das Studium der Reaktion von lebenden Organismen auf den Klimawandel ist in Anbetracht eines scheinbar nicht mehr umkehrbaren Trends sehr wichtig. Im Gegensatz zu anderen Arten, die viel wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, wurden Insekten bisher kaum beachtet. Ein EU-Projekt versucht nun, diese Wissenslücke zu schließen, indem es die besonderen Merkmale von Insekten berücksichtigt.
Forscher haben eine Offshore-Windkraftanlage entwickelt, die unter kontrollierten Bedingungen im Hafen komplett vormontiert und vorkommissioniert werden kann.
Im EU-finanzierten Projekt TOWERPOWER werden derzeit zuverlässige neue Techniken entwickelt, mit denen der Bauzustand von Offshore-Windkraftanlagen kontinuierlich überwacht werden kann. Die Optimierung der Wartungs- und Inspektionsarbeiten ist ein wichtiger Aspekt, um eine höhere Kosteneffizienz in der Branche erzielen zu können.
Bevor Offshore-Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien gebaut werden dürfen, sind für gewöhnlich Umweltverträglichkeitsprüfungen durchzuführen. Laut EU-finanzierten Forschern könnten diese durch einen Ansatz, der stärker auf Risiken fokussiert ist, erheblich kostengünstiger werden.
Im Anschluss an die Abschlusskonferenz, die am 4. Oktober 2016 in Brüssel stattfand, stattete das Konsortium des EU-finanzierten Projekts HERCULES Interessengruppen mit einer Reihe detaillierter politischer Empfehlungen aus, um Europas vielfältiges Kulturerbe in Kulturlandschaften zu erhalten.
Die die durch das CACH-Projekt des ERC finanzierten gemeinsamen Forschungsarbeiten führten zur Bekanntgabe des ersten echten Belegs dafür, dass Tiefseetiere Mikroplastik aufnehmen, welches seinen Weg in die Ozeane der Welt findet. Diese Erkenntnis kommt zu einem bedeutenden Augenblick, da mehrere Regierungen in Betracht ziehen, Plastik-Mikrokügelchen zu verbieten, die vor allem in Pflege- und Reinigungsprodukten zu finden sind.
An der Abschlusskonferenz des FESSUD-Projekts, die vom 27. bis 28. September in Brüssel abgehalten wurde, waren führende Akademiker, Ökonomen und Finanzexperten beteiligt, die dort ihre wichtigsten Forschungsergebnisse präsentierten und diskutierten, wie die Struktur des Finanzsystems besser auf die Anforderungen der Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt ausgelegt werden könnte.
Das EU-finanzierte Projekt ATBEST hat vor kurzem seine internationale Abschlusskonferenz veranstaltet, die vom 7. bis 8. September 2016 in Linköping, Schweden, stattfand. Auf dieser Konferenz wurde eine Toolbox mit innovativen Lösungen umrissen, um das zukünftige Wachstum und die Nachhaltigkeit der europäischen Biogasbranche zu unterstützen und zu fördern.
Es wurden neue Methoden entwickelt, um ein effizientes Papierrecycling zu erzielen. Dabei entstehen neue Geschäftsmöglichkeiten durch nachhaltige Abfallbewirtschaftung.
Forscher haben Zuckeralkohole mit Kohlenstoff-Nanoröhren kombiniert, um ein Material zu schaffen, dass erneuerbare Energie in Form von Wärme speichern kann.
Existierende Verfahren zur Abscheidung von CO2 weisen eine Reihe von Nachteilen auf, die direkt ihre Leistung beeinflussen. Um diese Situation zu verbessern, hat Dr. Sonia Zulfiqar die CO2-Absorptionskapazität von neuen Materialien auf der Basis von polymeren ionischen Flüssigkeiten auf Amidbasis erforscht.
Im Rahmen der zum Teil durch das EU-finanzierte Projekt EXPEER geförderten Forschung fand man heraus, dass sich Pflanzen zunehmend an den steigenden atmosphärischen Kohlenstoffdioxidgehalt (CO2) anpassen. Diese Erkenntnisse könnten wichtige Auswirkungen auf die globale Ernährungssicherheit und den Naturschutz haben.
Unternehmen, die ihre Kosten und ihre Kohlenstoffbilanz senken möchten, können mit einem neuen Tool nun die Energieeffizienz ihrer Rechenzentren bewerten.
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