Aufbauend auf früheren EU-geförderten Uranforschungen entwickelten Forscher einen möglichen Ansatz zur sicheren Entfernung radioaktiver Elemente aus Atommüll.
Untersuchungen zufolge, welche im Rahmen zweier EU-geförderter Projekte durchgeführt wurden, kann die Identifizierung von Regionen mit selbstverstärkendem Waldrückgang dazu beitragen, die biologische Vielfalt zu erhalten und somit den Klimaschutz zu fördern.
Bei Star Carr handelt es sich um die ergiebigste und wichtigste mesolithische Fundstätte Großbritanniens, und noch heute birgt dieser Ort viele Geheimnisse, die Archäologen lüften möchten, solange dies noch möglich ist. Durch die Austrocknung des Torfs, die Schwankungen des Grundwasserspiegels und die Acidität, die höher ist als je zuvor, verschlechtern sich die dort herrschenden Bedingungen besorgniserregend schnell.
Durch ein innovatives, von EU-geförderten Forschern entwickeltes Trockenätzverfahren könnten die Herstellungskosten von Solarzellen um bis zu 25 % sinken.
Das EU-finanzierte Projekt XF-ACTORS berichtete kürzlich von seiner Arbeit mit Krankheitsmodellen, die für seine integrierte Managementstrategie von entscheidender Bedeutung sind, um die Ausbreitung des Erregers Xolella Fastidiosa (XF) kontrollieren zu können, welcher eine ernste Gefahr für Olivenhaine in Süditalien darstellt.
Das wahre Potenzial der vollständig miteinander verbundenen Welt konnte bislang aufgrund der elementaren Frage nicht beantwortet werden, wo hierfür die Energie herkommen soll: Die Antwort hierauf lautet Akkutechnik. Ein Material, mit dem es möglich ist, Sonnenlicht, Wärme und Bewegung in Energie umzuwandeln, könnte schon bald für einen Paukenschlag sorgen.
Die neue durch Shell an der Cobham-Servicetankstelle an der Fernstraße M25 eingeführte Station wurde von dem Unternehmen ATM im Rahmen des EU-finanzierten Projekts HYFIVE bereitgestellt. Es ist die erste von drei Wasserstofftankstellen, die von Shell im Jahr 2017 im Vereinigten Königreich eröffnet werden sollen.
Eine neue Maschine mit dem Namen Watly soll drei der größten gesellschaftlichen Probleme lösen, indem sie Zugang zu sauberem Wasser bietet, nachhaltig Strom produziert und die Vorteile nutzbar macht, welche die fortschreitende digitale Revolution mit sich bringt. Dank der Geldmittel aus dem Rahmenprogramm Horizont 2020 steht das KMU hinter dem WATLY-Projekt nun kurz davor, die erste in voller Größe hergestellte Watly-Maschine vorzustellen.
Das Jahr 2017 begann mit damit, dass eine Struktur des menschlichen Körpers als neues Organ eingestuft wurde. Nun wurde festgestellt, dass die Erde (wahrscheinlich) über einen achten Kontinent verfügt. In einer neuen wissenschaftlichen Arbeit, die in der Fachzeitschrift der Geological Society of America veröffentlicht wurde, argumentierte ein Forscherteam, dass ein riesiger, durchgängiger Abschnitt der Erdkruste, dessen Zentrum sich in Neuseeland befindet, sich so deutlich von seiner Umgebung abhebt, dass er als eigener Kontinent eingestuft werden könnte.
Da sich an den Meeresböden der Welt immer mehr sauerstoffarme Bereiche bilden, machen die Partner des EU-geförderten HYPOX-Projekts auf Warnzeichen der Meeresökosysteme aufmerksam.
Seit neuestem liegen die Ergebnisse einer groß angelegten Studie vor, in der freiwillige Blutspender von der Insel Martinique untersucht wurden. Die Forschungsarbeit wurde während des Ausbruchs des Zika-Virus durchgeführt, von dem im Jahr 2016 laut staatlicher Behörden 568 schwangere Frauen betroffen waren. Die Ergebnisse beleuchten diese Krankheitsfälle sowie die Seroprävalenz näher, könnten jedoch auch wichtige Erkenntnisse zum Umgang mit Blutspenden und zum natürlichen Verlauf von Zika-Infektionen bei Erwachsenen liefern.
Wir wussten bereits, dass auf der Erde schon früher abrupte Klimaveränderungen – sogenannte Dansgaard-Oeschger-Ereignisse oder DO-Ereignisse – stattgefunden haben. Die Ursachen dieser folgenschweren und relativ kurzfristigen Klimaschwankungen konnten allerdings noch nicht ermittelt werden. Dr. Rachael Rhodes von der University of Cambridge nahm diese Herausforderung an und analysiert nun chemische Daten, die aus grönländischen Eisbohrkernen gewonnen wurden.
Man weiß, dass die Eis-Albedo-Rückkopplung infolge der Meereseisschmelze, vor allem in der Arktis, die globale Erwärmung verstärkt. Weniger bekannt ist jedoch der Einfluss, den ein Szenario eines eisfreien Sommers auf das Ziel hat, die globale Erwärmung bis zum Jahr 2100 auf unter 2 °C zu halten. Eine im Rahmen des TRANSRISK-Projekts durchgeführte Studie kommt zu alarmierenden Ergebnissen und unterstreicht die Notwendigkeit, die Auswirkungen eines rapiden Klimawandels in der Region besser zu verstehen.
Es ist schon schwierig genug, den Klimawandel zu bewältigen, ohne sich dabei Gedanken über Dansgaard-Oeschger-Ereignisse (DO-Ereignisse) zu machen, die eventuell hinzukommen könnten. Dennoch ist ihr mögliches Auftreten nicht von der Hand zu weisen: Wir müssen mehr über diese Ereignisse erfahren, beispielsweise wie sie unseren Planeten in der Vergangenheit beeinflusst haben und inwiefern sie es auch in Zukunft tun könnten. Die besterhaltenen Eiskerne der Welt könnten all diese Informationen liefern und gleichzeitig verbesserte Klimamodelle ermöglichen.
Organische Solarzellen könnten kostengünstiger sein als ihre Gegenstücke auf Siliziumbasis, doch bis heute konnte mit ihnen keine sonderlich hohe Leistung erreicht werden. Ein Konsortium aus europäischen Forschungsgruppen und Industrien demonstrierte kürzlich frei formbare organische Solarmodule für drei spezifische Anwendungen innerhalb und außerhalb geschlossener Räume, die dazu beitragen sollten, die bestehenden Bedenken auszuräumen.
Die Wissenschaftler des EU-geförderten Projekts T-FORCES stellten fest, dass der in Tropenwäldern eingelagerte Kohlenstoff ab einem gewissen Punkt nicht weiter zunimmt.
Kürzlich stellte der Paläoklimatologie William Ruddiman die Hypothese auf, dass Menschen das Klima der Erde schon seit tausenden von Jahren beeinflussen, nämlich durch die Kohlenstoff- und Methanemissionen, die durch die Verbrennung von Biomasse und die Entwaldung zur Gewinnung landwirtschaftlich nutzbarer Flächen entstehen. Das Projekt EARLYHUMANIMPACT wurde ins Leben gerufen, um diese Vermutung zu überprüfen.
Durch die Verflechtung von Energiemanagementsystemen trägt das EU-finanzierte Projekt BESOS zur Effizienz und Nachhaltigkeit von „intelligenten Städten“ bei und bietet den Bürgern die Möglichkeit, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Im letzten „Wissenschaft im Trend“ des Jahres 2016 (wenn Sie dies lesen, genießt der Autor schon seinen Urlaub vor dem knisternden Kamin) haben wir drei wissenschaftliche Geschichten mit weihnachtlichem Bezug für Sie, die es in der Adventszeit in die Schlagzeilen geschafft haben.
Marmok-5, ein neues Gerät mit wellengetriebenen Turbinen, die bis zu 30 kW Strom erzeugen, wurde kürzlich am BiMEP-Standort an der Nordküste Spaniens installiert. Das Gerät erzeugt genügend Energie für ein mittelständisches Unternehmen.
Es wurde ein Fragment eines Dinosauriers gefunden, das mehr als 99 Millionen Jahre lang in Bernstein eingeschlossen war, versteinerte Federn aufweist und als solches erstmals einem nicht flugfähigen Dinosaurier zugeordnet werden konnte.
Astronomen haben astronomische Daten aus 3 000 Jahren zusammengetragen und bei der Auswertung festgestellt, dass die Länge eines Erdentages alle hundert Jahre um ganze zwei Millisekunden zunimmt. Der Grund dafür ist, dass sich die Rotation unseres Planeten mit der Zeit verlangsamt.
Unter schottischer Führung untersucht ein EU-gefördertes Forschungsteam mit Simulationen von Korallenlarven, wie widerstandsfähig Meeresschutzgebiete gegenüber dem Klimawandel sind.
Forscher haben einen starken Zusammenhang zwischen dem pazifischen Zirkulationssystem „El Niño-Southern Oscillation“ und dem Wetter sowie Ausbrüchen des Denguefiebers in Sri Lanka nachgewiesen.
Neue Forschungsergebnisse aus dem EU-geförderten HURRICANE-Projekt legen nahe, dass der Nordosten der USA aufgrund der sich verändernden Wettermuster in Zukunft häufiger von stärkeren Hurrikans betroffen sein wird.