Koordinierung der Biodiversitätsforschung

Eine EU-Gruppe erweitert und verwaltet ein Netz von Forschungsorganisationen, um einen gemeinsamen Ansatz für die Biodiversitätsstudie zu fördern. Ergebnisse beinhalten einen Mechanismus für das Agenda-Setting, die Schaffung von einer großen Anzahl von Fonds und Verbreitungsinstrumenten.

Biodiversität ist entscheidend für ökologische und wirtschaftliche Gesundheit und beispiellose Verluste haben dieses Thema auf die Tagesordnung gebracht. Da es sich um ein globales Thema handelt, das keine Rücksicht auf Grenzen nimmt, ist eine gemeinsame Anstrengung erforderlich.

Das durch die EU-finanzierte Projekt BIODIVERSA2 (Cooperation and shared strategies for biodiversity research programmes in Europe) liefert die Koordination. Aufbauend auf einem früheren EU-Projekt (BIODIVERSA) zielte dieses Projekt darauf ab, das bestehende Netzwerk der Biodiversitätsforschungsorganisationen zu stärken und zu erweitern.

Die Mitglieder des Konsortiums förderten eine gemeinsame Forschungsstrategie und einen Mechanismus zur Aufstellung gemeinsamer Forschungspläne, organisierte aber auch nachhaltige und unabhängige Finanzierungsmöglichkeiten. Ein weiteres Ziel war es, Politik zu informieren. Die Gruppe erweiterte das frühere Netzwerk, das ab 2014 Partnern aus 21 Organisationen und 15 Ländern umfasste.

Forscher entwickelten einen Agenda bestimmenden Mechanismus für gemeinsame Aktivitäten. Das Ergebnis war eine langfristige und integrierte Sicht auf Forschungsprioritäten und Förderstrategie.

Die Finanzierung betrug insgesamt 37 Mio. EUR für sorgfältig ausgewählte europaweite multidisziplinäre Forschungsprojekte zur Biodiversität. Das Projekt veröffentlichte vier Aufrufe zur Vorschlagseinreichung zwischen 2010 und 2014. Der Prozess umfasste die Förderung aller Phasen des Stakeholder-Engagements, von der Projektierung bis zur Verbreitung, für die das Team außerdem verschiedene Werkzeuge bereitstellte.

Die Studie ergab verschiedene Managementpläne, Richtlinien, Karten und andere nützliche Informationen für Interessengruppen und politische Entscheidungsträger. Die wichtigsten Ergebnisse der geförderten Projekte wurden in Form von Grundsatzpapieren an solche Gruppen verbreitet.

Als Folge der EU-Mittel und der relevanten Projektbemühungen, wurde das Netzwerk der relevanten Biodiversitätsforschungseinrichtungen ausgebaut und koordiniert, was die Identifizierung der Forschungsprioritäten ermöglichte. Zusätzlich wurde eine stabile Finanzierungsquelle erreicht, die zur effektiven Umsetzung der notwendigen Forschung beitragen wird.

veröffentlicht: 2016-01-14
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