Die Erforschung der Hydraulik, Eistechnik und weiteren Wechselwirkungen
zwischen Wasser und Umwelt ist in einer Welt von hoher Bedeutung, in der
Wasserknappheit zunehmend Sorgen macht. Das europäische
Forschungsnetzwerk HYDRALAB wurde 1997 gegründet, um Forscherinnen und
Forschern Zugang zu teuren und begehrten Forschungsinfrastrukturen zu
verschaffen.
Das EU-finanzierte Projekt
HYDRALAB IV (HYDRALAB IV More than water; dealing with the complex interaction of water with environmental elements, sediment, structures and ice) wurde gegründet, um die Arbeit des HYDRALAB-Netzwerks zu fördern.
HYDRALAB IV erweiterte das HYDRALAB-Netzwerk auf 30 Forschungseinrichtungen in 15 Ländern. Hauptaufgabe des Projekts war die Koordinierung des Zugangs zu einer Sammlung von Forschungseinrichtungen und -instrumenten in ganz Europa.
Um das zu erreichen, entwickelte das Projekt ein Nutzerauswahlverfahren (User Selection Procedure) für den optimalen Benutzerzugang für europäische Forschende. Es gewährleistet den Zugang für erfahrene wie auch Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus der gesamten EU.
Der andere wichtige Aspekt von HYDRALAB IV war die Verbreitung von Informationen. Dazu zählten Informationen über HYDRALAB, die dort angebotenen Dienstleistungen und die durch das Netzwerk ermöglichten Forschungsergebnisse.
Mittels dieser Aktivitäten erleichterte HYDRALAB IV den europäischen Forschern den Zugang zu Anlagen, die sie brauchen, um hocheffiziente Forschung im Wasserbereich zu betreiben.