Die Art, wie Wasser mit verschiedenen Elementen um sie herum interagiert, etwa mit Boden, Eis und Strukturen, kann viel über sich entwickelnde Klimamuster zeigen und helfen, Mittel gegen die globale Erwärmung zu finden.
Wissenschaftler sind ständig auf der Suche, um ein besseres Verständnis
für klimabedingte Phänomene wie Überschwemmungen und Wirbelstürme zu
gewinnen. Das EU-finanzierte Projekt
HYDRALAB IV
vertiefte das Verständnis des Klimawandels, indem der Zugang zu
relevanten europäischen Forschungsinfrastrukturen verbessert wurde.
Unter dem Motto "Mehr als Wasser" konsolidierte die Initiative alle Bemühungen der ersten drei HYDRALAB-Projekte, um ein hervorragendes Netzwerk von Forschungsinfrastrukturen zu schaffen. Diese neue leistungsstarke Plattform deckt Themen wie Wasser, Umwelt, Sediment, Strukturen und Eis und damit die jüngsten Erkenntnisse aus der Hydraulikforschung und zum Zusammenspiel all dieser Elemente ab.
Die Projektmitglieder koordinierten den Zugang zu einzigartigen Forschungsmöglichkeiten über das gemeinsame Auswahlverfahren des Projekts. Dies ermöglichte Benutzern an verschiedenen geographischen Orten und in verschiedenen Stadien ihrer Laufbahn eine qualitativ hochwertige Forschung. Darüber hinaus vereinfachte man den Zugriff durch die Entwicklung von Werkzeugen für die Verbreitung von wichtigen Hintergrundinformationen zu Infrastrukturen und Instrumenten sowie von Ergebnissen aus Versuchen.
Hierfür ermöglichte das Konsortium den Forschern, qualitativ hochwertige Forschung in einfacher und kostengünstiger Weise durchzuführen. Es half auch dabei, das europäische Wissensdreieck in den Bereichen Forschung, Bildung und Innovation zu stärken.
Um seine Ziele zu erreichen, formuliert das Projekt Methoden zur Nutzung von Forschungswerkzeugen an mehreren Fronten, beispielsweise experimentell, theoretisch und numerisch. Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, innovatives Wissen an die nächste Generation von jungen, qualifizierten Forschern in ganz Europa zu übertragen.
Im Rahmen ihrer Bemühungen um die Verbreitung an die Beteiligten wurden zwei zentrale Veranstaltungen und drei Workshops organisiert, die sich mit der Entwicklung der künftigen Versuchsinfrastruktur für Hydraulikforschung befassten. HYDRALAB IV aktualisiert und verbessert auch die Projektwebsite und verbreitet Forschungsergebnisse an Beteiligte. Dazu gehörten Experimente zu Sedimentfluss und Gefahren für die Umwelt im Zusammenhang mit Wechselwirkungen von Wasser.
HYDRALAB IV konsolidiert Forschungsinfrastrukturen, die zusammen mit ihrer modernen Ausrüstung und umfassenden Datenbanken der europäischen Forschungsgemeinschaft helfen, tiefere Einblicke in die hydraulischen Mechanismen unseres Planeten zu gewinnen. Dies wird einen wichtigen Beitrag zu den Bemühungen im Rahmen des Europäischen Forschungsraums (EFR) zur Bekämpfung von Umweltproblemen und Klimawandel leisten.