Neue Glieder in der Kette der Klimaforschung

Die nächste Generation vielseitig qualifizierter Klimaexperten wird in Kürze in der Lage sein, die komplexen Herausforderungen der Klimaforschung aus verschiedenen Blickwinkeln anzugehen.

Ein tieferes Verständnis der Klimaphänomene könnten zu bedeutenden Fortschritten für die Bereiche Energie, Landwirtschaft sowie Meeres- und Umweltwissenschaften führen. Angesichts der Komplexität des Erdklimas werden aber interdisziplinäre Forscher gebraucht, die sich dem Thema aus verschiedenen Perspektiven nähern können.

Im Rahmen des EU-geförderten Projekts LINC ("Learning about interacting networks in climate") sollten junge Forscher in Bereichen wie Physik, dynamische Systeme, Informatik und Klimaforschung ausgebildet werden. Darüber hinaus werden langfristige internationale Forschungskooperationen in diesen Bereichen gefördert, insbesondere zwischen Hochschulen und der Privatwirtschaft.

Bis jetzt wurden 15 junge Forscher wurden ausgewählt und mehrere Schulungen und Workshops durchgeführt. Ziel ist die Höherqualifizierung von insgesamt zwölf Nachwuchsforschern und drei erfahrenen Forschern.

Die Stipendiaten besuchten außerdem LINC-Partner, um eine Reihe von gemeinsamen Publikationen zu erarbeiten. Außerdem erweiterten sie Software-Tools für die Konstruktion und Beschreibung von Klimanetzwerken und entwickelten eine Klimadatenbank.

LINC bietet diesen jungen Forschern die einmalige Gelegenheit, ihre Ausbildung an führenden akademischen Institutionen und privaten Unternehmen auszuweiten und stärkt damit ihre Beschäftigungsfähigkeit. Das neue Know-how der Stipendiaten wird auch unser Wissen über die Klimadynamik mit ihren ökologischen und sozioökonomischen Folgen erweitern.

veröffentlicht: 2015-03-03
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